đ Beim Bau von SchutzwĂ€llen und Barrieren kommen die Behörden auf Island schneller voran als geplant. Doch der Vulkan bleibt unberechenbar.
Auf Island zeigen Aufnahmen aus der Luft, wie sich die Magma des Vulkans in Grindavik einen Weg an die ErdoberflÀche bahnt.
Ein Ausbruchs des Vulkans in den kommenden Tagen ist laut Experten sehr wahrscheinlich. Sicher sind sich die Geologen allerdings nicht.
Die Behörden errichten inzwischen SchutzwÀlle, um zu versuchen, die HÀuser der etwa 4.000 Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Vulkanausbruch abzusichern.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des evakuierten Ortes Grindavik mĂŒssen mit einem traurigen Weihnachtsfest rechnen. Zur Zeit dĂŒrfen sie nur jeweils fĂŒr sehr kurze Zeit in ihre HĂ€user zurĂŒck. Einige Menschen wissen schon, dass sich ihr Zuhause direkt oberhalb des Lavastroms befindet - und dass es deshalb wohl nicht zu retten sein wird.
"Kein normales Weihnachtsfest fĂŒr die Menschen aus Grindavik"
VĂðir Reynisson, der Leiter des Katastrophenschutzes geht davon aus, dass mehr evakuierte Menschen aus Grindavik Hab und Gut aus ihren HĂ€usern holen wollen. Ein normales Weihnachtsfest werde es fĂŒr die Menschen aus Grindavik nicht geben.
Sorgen bereitet auch das anderthalb Kilometer vom Vulkan entfernte Geothermiekraftwerk Svartsgeni, das HeizwĂ€rme fĂŒr 30.000 Menschen in der Region erzeugt.Â
Beim Errichten der Barrieren vor dem Kraftwerk komme man sogar schneller voran als geplant, sagte Reynisson.