In Europa fällt das Wachstum des laufenden Jahres gedämpft aus. Schlüsselland Deutschland hat gar einen Rückgang von -0,1 % erlebt, Frankreich verzeichnet enttäuschende 0,9 % Wachstum.
Die OECD rechnet im kommenden Jahr mit einem etwas schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft. Nach einem Plus von 2,9 Prozent in diesem Jahr sei 2024 ein Zuwachs von 2,7 Prozent zu erwarten, teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit.
Eine der Hauptsorgen ist die Schwäche des Welthandels. Außerdem wird befürchtet, dass Rohstoffstoffpreise durch den Konflikt zwischen Israel und Hamas sowie den Krieg Russlands in der Ukraine weiter steigen könnten.
Weitere Sorgen bereiten hohe Zinssätze und die Inflation, sagte die OECD-Chefökonomin Clare Lombardelly. "Wir sind weiterhin besorgt über die Inflation. Sollte sich die Inflation als hartnäckiger erweisen, wäre eine weitere Anpassungen erforderlich, was das Wachstum weiter drücken würde."
In Europa fällt das Wachstum des laufenden Jahres gedämpft aus. Schlüsselland Deutschland hat gar einen Rückgang von -0,1 % erlebt, Frankreich verzeichnet enttäuschende 0,9 % Wachstum, Italien 0,7 Prozent. Die Wirtschaft in der Eurozone ist insgesamt um 0,6 Prozent gewachsen.
Weltweit geht die OECD davon aus, dass das Wachstum in aufstrebenden Volkswirtschaften besser ausfallen werde als in Industrieländern. Das Wachstum in Europa werde im Vergleich zu Nordamerika und den großen asiatischen Volkswirtschaften relativ gedämpft sein. Die USA hätten einmal mehr ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt.
Eine positive Überraschung in der Eurozone war Spanien mit einem Anstieg des Bruttpinlandsprodukts von 2,4 %, dem größten in der Eurozone.