Wenn alle mitmachen: AIDS bis 2030 keine Gefahr mehr

Am Welt-Aids-Tag gibt es hoffnungsfrohe und warnende Stimmen
Am Welt-Aids-Tag gibt es hoffnungsfrohe und warnende Stimmen Copyright AP Graphic
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Von Euronews mit AFP, AP
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Ein hoffnungsfroher Bericht von UNAIDS am Welt-Aids-Tag, doch es gibt auch warnende Stimmen.

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An diesem Welt-Aids-Tag hat UNAIDS einen hoffnungsvollen Bericht veröffentlicht: AIDS könnte bis 2030 als Gefahr für die öffentliche Gesundheit besiegt sein, wenn es überall vor Ort genug finanzielle Mittel gibt und die Beratungsstellen nicht in ihrer Arbeit behindert werden.

"Enorme Fortschritte bei der HIV-Bekämpfung"

Angeli Achrekar, stellvertretende Generalsekretärin und stellvertretende Exekutivdirektorin von UNAIDS sagt: "Wir freuen uns über die enormen Fortschritte, die wir bei der weltweiten HIV-Bekämpfung erzielt haben. Die Zahl der Aids-Todesfälle ist beispielsweise seit dem Höchststand Anfang der 2000er Jahre um fast 70 % zurückgegangen. Es gibt heute weniger Neuinfektionen als je zuvor. Das sind große Fortschritte, die die Länder auf der ganzen Welt gemacht haben."

1,3 Millionen Neuansteckungen - pro Jahr

Doch Angeli Achrekar verweist auch auf beunruhigende Zahlen: "Jedes Jahr gibt es 1,3 Millionen neue HIV-Infektionen. Das stimmt. Allein im vergangenen Jahr. Das ist erschreckend. Das bedeutet, dass wir große Bevölkerungsgruppen zurücklassen und die Lücken nicht schließen, die geschlossen werden müssen."

AIDS-Selbsthilfegruppen warnen in Großbritannien, Polen und anderen Ländern, die Gefahr durch AIDS sei nicht vorüber.

Im vergangenen Jahr waren weltweit 39 Millionen Menschen nachgewiesen HIV-positiv.

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