Kälte-Schock in Europa: Tote und Verletzte bei Unfällen auf vereisten Straßen

Starke Schneefälle und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt behindern den Verkehr in Norddeutschland.
Starke Schneefälle und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt behindern den Verkehr in Norddeutschland. Copyright Jens Buttner/(c) Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von euronews
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Die starken Schneefälle sorgen in ganz Europa für Chaos. Feuerwehr, Krankenwagen, Polizei und Räumungsdienste waren teilweise im Dauereinsatz.

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Im Erzgebirge, in Sachsen, ist ein zehnjähriger Schüler bei einem schweren Busunfall getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden zudem zwei Menschen schwer und elf weitere "leicht verletzt". Der Bus kam offenbar von der Fahrbahn ab, stieß mit einem Winterdienstfahrzeugs zusammen und prallte dann gegen einen Baum. Nach Einschätzung der Polizei war die Landstraße rutschig.

In Nordengland verursachte starker Schneefall Chaos auf den Autobahnen und Tausende Haushalte waren ohne Strom. So viel Schnee habe man lange nicht mehr gesehen, so die Menschen in Grizedale.

Auch Krakau hat noch immer mit den heftigen Schneefällen vom Wochenende zu kämpfen. Trotz einer kostspieligen Schneeräumungsaktion liegt noch hier und da Schnee in der polnischen Stadt. Zudem wurde nach Angaben der Behörden 4.600 Tonnen Salz gestreut.

Hubert Cieply, Sprecher der staatlichen Feuerwehr in Krakau, erklärte: "Wir sind 68 Mal ausgerückt, wegen umgestürzten Bäumen und abgebrochenen Ästen, die unter der Schneelast auf Straßen, Gehwege und Stromleitungen gefallen waren. Unsere Aufgabe bestand hauptsächlich darin, diese Gefahren zu beseitigen. Dann hatten wir noch 80 Verkehrsunfälle, bei denen 22 Menschen verletzt wurden."

Starke Schneefälle wurden auch aus der sibirischen Region Jakutien gemeldet. In mehr als 10 Gebieten der Region wurden Temperaturen unter minus 50 Grad Celsius gemessen. Meteorologen zufolge werden die extrem niedrigen Temperaturen in der Region Jakutien voraussichtlich bis Ende der Woche anhalten.

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