In Port Sudan hat sich die Colera ausgebreitet. Der Krieg verschlimmert die Situation, denn es mangelt überall an medizinischer Versorgung und Medikamenten. Zuletzt stellte die Europäische Union 800.000 Euro an Hilfsmitteln für den Sudan bereit.
In Port Sudan am Roten Meer wütet die Cholera. Aufgrund des Krieges mangelt es dort an medizinischer Versorgung und Medikamenten.
Nach Angaben der lokalen Gesundheitsbehörden wurden mehr als 2.000 Fälle der Krankheit bestätigt. Dabei funktionieren schätzungsweise 70 Prozent der Krankenhäuser nicht. Es gibt große Probleme mit mangelnder Hygiene, was die Ausbreitung von Krankheiten nur weiter begünstigt.
Zuletzt stellte die Europäische Union 800.000 Euro an Hilfsmitteln für den Sudan bereit, um zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie beizutragen.
Die humanitäre Lage verschlimmerte sich im Sudan, als es am 15. April in der Hauptstadt Khartum zu gewaltsamen, bewaffneten Zusammenstößen zwischen den sudanesischen Streitkräften und den Rapid Support Forces kam. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration wurden über eine halbe Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Mehr als 150.000 Menschen seien aus dem Sudan in Nachbarländer geflohen, so das UN-Flüchtlingshilfswerk.