Tausende in Tel Aviv protestieren für die Freilassung von Geiseln in Gaza. Internationale Gespräche laufen, doch die Hamas nimmt an den Gesprächen nicht teil.
Tausende Demonstranten haben in Tel Aviv protestiert und die israelische Regierung dazu aufgefordert, eine Vereinbarung über die Freilassung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln zu treffen.
Zeitgleich sind internationale Vermittler in Doha zu einer neuen Gesprächsrunde mit israelischen Vertretern zusammengekommen, um einen Waffenstillstand zu erreichen.
Allerdings nimmt die Hamas nicht an den Gesprächen teil und erklärte, sie werde sich nicht auf "Verhandlungen um der Verhandlungen willen" einlassen.
Nach israelischen Angaben hält die Hamas weiterhin rund 110 Israelis als Geiseln und die sterblichen Überreste von mehr als 30 weiteren Personen im Gazastreifen fest.
Die Vermittler der Waffenstillstandsgespräche im Gaza-Krieg erklärten am Freitag, dass die zweitägigen Gespräche abgeschlossen sind und sie nächste Woche in Kairo erneut zusammenkommen wollen, um ein Abkommen zur Einstellung der Kämpfe zu besiegeln.
Die Vereinigten Staaten, Ägypten und Katar erklärten, die Gespräche seien konstruktiv und in einer positiven Atmosphäre verlaufen. Sie legten beiden Parteien einen Vorschlag vor und hoffen, in den kommenden Tagen weiter an den Einzelheiten der Umsetzung arbeiten zu können.