Ein italienisches Projekt soll es möglich machen, dass jeder eine Nachricht ins All senden kann.
Es ist eine Weltpremiere: Zum ersten Mal ist es für jeden möglich, Nachrichten ins All zu senden. Die italienische Initiative namens "Star Bottle" wird durch die Genehmigung des Ministeriums für Unternehmen und Made in Italy sowie durch eine Partnerschaft zwischen dem europäischen Telekommunikationsbetreiber M3Set und Telespazio, das eine Antenne im Weltraumzentrum Fucino bereitgestellt hat, ermöglicht.
Die Übertragung der Nachrichten erfolgt auf der von Mimit (Ministerium für Unternehmen und Made in Italy) für 20 Jahre zugewiesenen Frequenz von 2115 MHZ an "Star Bottle". Der erste "Weltraumstart" fand am 10. August 2024 im Rahmen des Events "Stars Night" statt. Das Ziel? Die Milchstraße. Es soll der erste von vier geplanten Weltraumstarts bis 2025 sein. Nach dem Event im August ist die nächste Übertragung für den Tag der Wintersonnenwende, dem 21. Dezember, vorgesehen.
"Star Bottle" wandelt die Nachricht in binären Code um und sendet sie auf einer Wellenlänge von 9,95 KHz.
Mit dem Projekt soll es nun für jeden möglich sein, Nachrichten in Form von Text oder Video ins All zu senden. Der Preis? Die Kosten für das Senden einer Nachricht reichen von 14,50 Euro für eine Textnachricht bis zu 29 Euro für ein Video.
Die Nachricht wird zur persönlichen Erinnerung von der Urkunde über den „erfolgreichen Start“ begleitet, die jeder "Weltraumkommunikator" nach der Ausstrahlung erhält. Die Nachrichten werden per Software gefiltert, um Hassbotschaften zu vermeiden.