In der Nähe von Tel Aviv ist ein Lkw in eine Bushaltestelle gefahren. Der Vorfall mit vielen Verletzten und einem Toten ereignete sich in der Nähe eines Militärstützpunkts.
Mindestens 30 Menschen sind verletzt worden, als ein Lastwagen am Sonntagmorgen in eine Bushaltestelle nördlich von Tel Aviv gerast ist. Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht. Ein Mann starb später im Krankenhaus. Laut der Rettungsdienste befinden sich fünf Personen in einem ernsten Zustand.
Aufnahmen zeigen einen Lkw mit einer größtenteils leeren Ladefläche, der offenbar in den Bus geprallt war. Lokale Medien berichten, viele der Verletzten seien ältere Menschen, die gerade aussteigen wollten.
Die Bushaltestelle "Glilot Junction" ereignete sich unweit des Hauptquartiers der israelischen Spionagebehörde Mossad. Auch ein Autobahnknotenpunkt ist in der Nähe.
Nach Angaben der Polizei wurde der Angreifer „neutralisiert“. Nach Medienverichten soll er von Zivilisten erschossen worden sein. Es wird ein Terroranschlag vermutet.
Seit dem Ausbruch des Krieges im Gazastreifen haben die Spannungen stark zugenommen. Israel führt regelmäßig Angriffe im besetzten Westjordanland durch, und auch die Angriffe gegenüber Israel nehmen zu.