Ein Flugzeug in dem sich möglicherweise der gestürzte syrische Staatspräsident Bashar al-Assad befunden hat, ist in der Nähe von Homs vom Rader verschwunden.
Nahe der von den siegreichen Rebellen kontrollierten nordwestsyrischen Stadt Homs ist am frühen Morgen ein von Syrian Arab Airlines betriebenes Transportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76 vom Radar verschwunden.
Kurz vor Erreichen des libanesischen Luftraums verlor die Maschine stark an Höhe und Geschwindigkeit.
Der gestürzte Präsident Bashar al-Assad soll Berichten zufolgen am frühen Morgen Ortszeit mit einem Flugzeug aus Damaskus mit unbekanntem Ziel geflohen sein. Inzwischen ist klar, Bashar al-Assad ist mit seiner Famiie in Rußland.
Ob es sich bei der fraglichen Maschine um Assads Flugzeug handelt und was mit der Ilyushin passiert ist, ist unklar.
Nach Angaben des Flugverfolgungsdienstes flightradar24.com handelt es sich bei dem Flugzeug um eine ältere Ilyushin_Il-76 mit der Registriernummer YK-ATA. In der betroffenen Gegend werden GPS-Störsignale eingesetzt, so dass die Möglichkeit besteht, dass der Transponder nicht mehr verfolgt werden kann. Auch könnte der Transponder ausgefallen oder abgestellt worden sein.
Die syrische Website syria.news-pravda.co meldet, dass von einem von Rebellen kontrollierten Luftwaffenstützpunkt eine Rakete auf das Flugzeug abgeschossen wurde. Augenzeugen hätten eine Explosion beobachtet.
Die Ilyushin benutze die Flugnummer RB9218, die von Syrian Arab Airlines für einen regelmäßigen Linienflug von Damaskus nach Beirut verwendet wird. Er startet üblicherweise zur gleichen Zeit wie die Ilyushin YK-ATA, die auch auf dieser Strecke in der vergangenen Woche eingesetzt worden war.
Die Ilyushin könnte sich aber auch auf dem Weg zur syrischen Hafenstadt Tartus befunden haben. Hier befindet sich ein russischer Marinestützpunkt.