Ein Foto auf Google Maps war ein unerwarteter Hinweis, der den Beamten bei den Ermittlungen zum Verschwinden eines Mannes vor einem Jahr in Soria halfen. Kürzlich wurden zwei Personen verhaftet.
Die spanische Polizei hat vor kurzem in der Provinz Soria zwei Personen verhaftet, die in das Verschwinden eines Mannes kubanischer Herkunft verwickelt sein sollen. Bei ihren Ermittlungen stützten sich die Beamten unter anderem auf ein Bild von Google Maps, auf dem zu sehen ist, wie eine Person im Kofferraum ihres Autos die Überreste der Leiche transportiert.
Das Foto wurde von einem Google-Maps-Fahrzeug in der Gemeinde Tajueco in Soria aufgenommen, die nur ein paar Dutzend Einwohner hat. Bei den am 12. November Verhafteten handelt es sich um eine Frau, die derzeitige Lebensgefährtin des Opfers, und ihren ehemaligen Lebensgefährten.
Das Verschwinden des Mannes wurde am 23. November letzten Jahres von einem Verwandten gemeldet, der Nachrichten im Namen des Vermissten erhielt, die seinen Verdacht weckten.
Die Behörden haben einen Teil der sterblichen Überreste einer Person gefunden, bei denen es sich um das Opfer zu handeln scheint. Eine endgültige Identifizierung steht noch aus. Sie waren auf einem Friedhof in der Gemeinde Andaluz, ebenfalls in der Provinz Soria. Dazu mussten fortschrittliche technische Mittel eingesetzt werden, heißt es in einer Erklärung der Polizei.
Im Rahmen der Ermittlungen, die noch nicht abgeschlossen sind, wurden Beweise gesammelt, bis die Ermittler in der Lage waren, die mutmaßlichen Verantwortlichen für das Verschwinden und den Tod des Mannes zu identifizieren.