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Schwerer ICE-Unfall bei Hamburg: ein Toter, 25 Verletzte

ICE Unfall bei Hamburg
ICE Unfall bei Hamburg Copyright  Daniel Bockwoldt/(c) Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews
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Ein Toter, 25 Verletzte und massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr in der gesamten Region - das ist die Bilanz des schweren Unfalls am Übergang "Reller" in Hamburg-Rönneburg.

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Südlich von Hamburg hat sich am Dienstagnachmittag an einem Bahnübergang ein Unfall ereignet. Dabei waren ein ICE der Deutschen Bahn und ein Sattelzug ineinander gerast. An Bord waren 291 Fahrgäste.

Ein Toter, 25 Verletzte und massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr in der gesamten Region - das ist die Bilanz des schweren Unfalls am Übergang "Reller" in Hamburg-Rönneburg. Die wichtige Bahnstrecke zwischen Hamburg und Buchholz (Niedersachen) bleibt voraussichtlich bis Mittwochvormittag gesperrt.

Der ICE 613 mit Ziel München raste trotz Vollbremsung in den Sattelzug auf den Gleisen. Ein 55-jähriger Fahrgast aus Hamburg verlor dabei sein Leben. Er soll in Waggon 4 gesessen haben, als der Unfall passierte. Rettungskräfte versuchten, ihn vor Ort zu beleben. Nach ersten Erkenntnissen starb er an inneren Verletzungen. Laut Bundespolizei gebe es insgesamt 6 Schwerverletzte und 19 Verletzte.

Vor Ort zeigte sich ein Trümmerfeld, der Lastwagen hatte Schienen und Gleisteile geladen und war stark beschädigt. Die Gleisteile schleuderten nach dem Aufprall rum und verteilten sich auf der Bahnstrecke und der Straße. An der Unfallstelle waren neben Feuerwehr und Rettungsdienst auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Die Ursache des Unfalls ist bislang unklar. Laut dem Hamburger Abendblatt habe der Lkw versucht, über den Bahnübergang zu fahren, als sich plötzlich die Bahnschranke schloss. Das Heck des Lastwagens habe auf die Schienen geragt, als sich der Zug näherte. Der Fahrer, ein 34-jähriger Rumäne soll dann aus seinem Fahrerhaus gesprungen sein, um sich in letzter Sekunde zu retten, wie die Zeitung unter Berufung auf Zeugenaussagen berichtet.

Die Polizei nahm den LKW-Fahrer fest. Er soll einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm wird fahrlässige Tötung und gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen. Der Rumäne hat keinen Wohnsitz in Deutschland.

Es ist nicht das erste Mal, dass an diesem Bahnübergang in Hamburg-Rönneburg ein Unfall passiert. 2022 hatte es bereits einen Unfall an der selben Stelle gegeben, bei dem allerdings nur einige Passagiere leicht verletzt wurden.

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