Der Vulkan Kilauea auf Hawaii hat wieder Lava gespuckt. Der Ausbruch ist der 15. in einer Eruptionsserie seit Dezember. Eine Gefahr für die umliegenden Wohngebiete besteht nicht, bestätigte der Volcanoes National Park.
Am Dienstag sprudelte nachts erneut Lava aus dem Kilauea auf Hawaii. Der aktuelle Ausbruch des Vulkans ist der 15. in einer Eruptionsserie seit Ende Dezember. Die aktiven Phasen dauern von 13 Stunden bis zu acht Tage an.
Die Eruption setzte am Mittag wieder ein. Geschmolzenes Gestein begann aus einem Schlot auf dem Gipfel des Kilauea zu strömen, teilte das Hawaiian Volcano Observatory mit. Die Lava blieb in der Kraterzone innerhalb des Volcanoes National Park und hatte keine Auswirkungen auf angrenzende Wohngebiete.
2018 hatten ein Ausbruch des Kilauea und mehrere Erdbeben Hunderte Häuser und Geschäfte auf der Hawaii-Insel Big Island zerstört.
Der Vulkan auf Big Island ist seit dem 23. Dezember immer wieder ausgebrochen. Jedes Mal, wenn er wieder zum Leben erwacht, schießt er hohe Lavafontänen in die Luft. Die Lava hat dabei eine Temperatur zwischen 500 und 1.200 Grad Celsius. Je heller das Rot der Lava, desto stärker strahlt die Hitze nach außen.
Das Spektakel ist eine beliebte Attraktion für Touristen.
Der Kilauea ist einer von sechs aktiven Vulkanen auf Hawaii, von denen sich einer unter Wasser befindet.