Der Iran hat Israel mit Raketen beschossen. Das Regime spricht bei seinem Gegenangriff von einer "dritten Welle" und hunderten Raketen. Inzwischen hat die israelische Armee vorsichtige Entwarnung gegeben. Die Einwohner könnten die Schutzräume wieder verlassen.
Luftalarm in ganz Israel. Der Iran Raketen auf Israel abgefeuert, das melden das Regime in Teheran und Israel gleichermaßen.
In Tel Aviv gab es offenbar Verletzte. Die Zeitung Ha'aretz berichtete von Explosionen in der größten israelischen Stadt, bei denen es sich wohl um Raketeneinschläge handelte. Dazu veröffentlichte sie ein Bild, auf dem eine Rauchsäule zu sehen war. Offenbar sind mehrere Menschen durch Feuer in einem Hochhaus eingeschlossen. Laut Ha'aretz wurden auch in der nahegelegenen Stadt Ramat Gan Verletzte gemeldet.
Im von Israel besetzten Westjordanland sei zudem eine Rakete aus dem Jemen eingeschlagen. Das teilte das israelische Militär mit. Das Geschoss ging in der Umgebung von Hebron runter. Laut Rettungsdienst Roter Halbmond seien drei palästinensische Kinder durch Splitter verletzt worden. Es wird davon ausgegangen, dass die Rakete von den jemenitischen Huthi-Rebellen abgefeuert wurde, die dem Iran nahestehen.
Nach iranischen Angaben zielten die Raketen dabei auf Dutzende militärische Ziele und Luftwaffenstützpunkte. Die Revolutionsgarden bestätigten den Beginn der Operation. Der Iran spricht inzwischen von einer dritten Angriffswelle.
Khamenei: "niederträchtiges zionistisches Regime zugrunde richten"
Ayatollah Khamenei hat Israel erneut gedroht und Rache geschworen: „Die Streitkräfte werden mit Entschlossenheit handeln und das niederträchtige zionistische Regime zugrunde richten", in einer Erklärung, die im Staatsfernsehen verlesen wurde. Laut iranischen Staatsmedien wurden hunderte ballistische Raketen abgefeuert. Ziel dürfte eine Überlastung des israelischen Raketenabwehrschirms sein.
Israel hatte seine Angriffe gegen den Iran am Tag fortgesetzt. Ziele seien mobile Raketenstartplattformen und Infrastruktur zum Start von Drohnen. Offenbar wurde auch der schiitische Wallfahrtsort Ghom angegriffen.