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US-Wirtschaft schafft mehr Stellen - Zinsanstieg wahrscheinlicher

US-Wirtschaft schafft mehr Stellen - Zinsanstieg wahrscheinlicher
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Von Euronews
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Die US-Wirtschaft hat im zurückliegenden Monat 215.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft aufgebaut. Der Stellenaufbau fiel damit etwas

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Die US-Wirtschaft hat im zurückliegenden Monat 215.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft aufgebaut. Der Stellenaufbau fiel damit etwas stärker aus als erwartet. Im Vorfeld befragte Ökonomen hatten im Schnitt mit 205.000 neuen Jobs gerechnet. Besonders eifrig stellten Einzelhändler, Baubranche und der öffentliche Dienst ein, so das Arbeitsministerium. Dagegen baute die Industrie – deren Exportgeschäfte unter dem starke Dollar leiden – Stellen ab. Auch der Bergbau trennte sich von Mitarbeitern, da vor allem die Ölunternehmen unter den niedrigen Rohstoffpreisen leiden.

Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg allerdings um 0,1 Prozent auf 5,0 Prozent. Volkswirte waren von einer unveränderten Quote ausgegangen. Experten führen das darauf zurück, dass sich wieder mehr Frauen und Männer aktiv um einen Job bemühen. Dadurch steige zunächst die Zahl der registrierten Arbeitslosen, die sonst aus der Statistik gefallen wären.

Es läuft rund in den USA”, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, Liechtenstein. Je besser sich der Arbeitsmarkt entwickelt, meinen viele Konjunkturexperten und Börsianern, desto wahrscheinlicher sei es, dass die Fed in den kommenden Monaten den Zins anhebt.

Im Dezember hatten die US-Währungshüter den für den Dollarraum maßgeblichen Leitzins zum erstenmal seit fast zehn Jahren wieder erhöht – auf 0,25 bis 0,5 Prozent. Fed-Chefin Janet Yellen bekräftigte zuletzt in einer an den Märkten viel beachteten Aussage, dass sie an ihrem Kurs behutsamer Zinserhöhungen festhalten wolle. Viele Experten gehen aktuell davon aus, dass die Währungshüter bis Jahresende zwei kleine Schritte beschließen könnten.

su mit Reuters

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