Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

IWF-Chefin warnt in der Höhle des Löwen vor "Brexit": "Nicht nur eine nationale Angelegenheit"

IWF-Chefin warnt in der Höhle des Löwen vor "Brexit": "Nicht nur eine nationale Angelegenheit"
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt eindringlich vor den Folgen eines «Brexit». Lagarde: Brexit represents a significant downside risk

WERBUNG

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt
eindringlich vor den Folgen eines «Brexit».

Lagarde: Brexit represents a significant downside risk and is an international issue that concerns the whole world

— IMF (@IMFNews) 13 mai 2016

Ein Ausstieg Großbritanniens aus der EU könne einen Kursverfall und einen steilen Zinsanstieg zur Folge haben, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde bei der Vorstellung eines "jährlichen Berichts" im Londoner Finanzministerium. Laut IWF-Experten riskieren die Briten eine schwächeren Wirtschaftsleistung und sinkenden Löhne.

IWF-Chefin Lagarde warnt vor einem Brexit: https://t.co/qpxU1gbD7Z

— FAZ.NET (@faznet) 13 mai 2016

IWF-Chefin Christine Lagarde:

“Das ist nicht nur eine nationale Angelegenheit. Ich weiß, es ist für viele von Ihnen ein großes nationales Thema, aber es ist ein internationales Problem. Wo immer ich auch gewesen bin in den vergangenen sechs Monaten, kam so gut wie jedesmal die Frage auf, welche wirtschaftlichen Folgen ein Brexit hätte.”

Schon jetzt würden Investitionen zurückgehalten und Einstellungen verschoben. Auch Londons Rolle als größter Finanzplatz in Europa sei in Gefahr – niemand wisse, ob britische Unternehmen weiter Zugang zum europäischen Binnenmarkt hätten.

IWF-Chefin Christine Lagarde:

“Verhandlungen über neue Vereinbarungen mit der Europäischen Union und anderen Handelspartnern könnten aus unserer Sicht Jahre dauern, was eine längere Zeit der Unsicherheit bedeuten würde, und je länger diese Unsicherheit dauert, desto stärker drückt das auf Investitionen und Wachstum”.

IMF chief defends UK Brexit assessment and outlines its 'bottom line' to itvnews</a><a href="https://t.co/qKolhJNvao">https://t.co/qKolhJNvao</a> <a href="https://t.co/qDGBKPik1x">pic.twitter.com/qDGBKPik1x</a></p>&mdash; ITV News (itvnews) 13 mai 2016

Auch die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft seien
wahrscheinlich negativ und könnten heftig ausfallen, so Lagarde. Die Ungewissheit, wie die Briten am 23. Juni abstimmen werden, sorge weltweit für Nervosität.

Offene Brexit-Gegner sind unter anderem auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), US-Präsident Barack Obama, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Frankreichs Finanzminister Michel Sapin und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier.

su mit dpa

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Der Ozempic-Effekt: So wirken sich die Abnehmspritzen auf die Wirtschaft aus

Wird das die Schweiz der Überlandhandelsrouten? Chinas neuer Korridor zwischen Asien und Europa

Was nun? Trumps Zölle - vom Bundesberufungsgericht abgelehnt