US-Behörden gehen juristisch gegen das Steuergebaren von Facebook vor.
US-Behörden gehen juristisch gegen das Steuergebaren von Facebook vor. Die Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) nimmt in einer Klage die finanzielle Verbindung zur europäischen Facebook-Zentrale in Dublin aufs Korn.
In der bei einem Gericht in San Francisco eingereichten Klage fragt die Behörde nach den Rechten und Vermögenswerten, die an die irische Filiale von Facebook übertragen wurden – sie seien womöglich “um Milliarden Dollar” zu niedrig angesetzt worden, um in den USA Einkommensteuern zu sparen. Facebook hatte die Herausgabe entsprechender Dokumente verweigert.
US tax agency investigates Facebook’s Ireland asset transfer
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Dazu Facebook: Das Unternehmen halte sich “an die geltenden Gesetze und Regeln der Länder, in denen es tätig ist”.
Facebook und anderen US-Internetkonzerne wie Amazon, Apple und Google wird regelmäßig in den USA wie auch in Europa vorgeworfen, ihre Steuern mithilfe von Niederlassungen in Steueroasen drastisch zu senken.
Corporate taxes in rich countries. Via FT pic.twitter.com/N9M9fpO7Sa
— Moisés Naím (@MoisesNaim) 8 juillet 2016
Irland zählt zu den EU-Ländern mit den niedrigsten Unternehmenssteuersätzen – 12,5 Prozent, in den USA sind sie fast dreimal so hoch (35%).
su mit Reuters