Immer mehr Briten versuchen, die Preissteigerung bei den Discountern abzufedern
Den Briten laufen seit dem “Brexit”-Votum die Preise davon – vor allem weil das Pfund schwächelt. Im September zahlten Konsumenten 3 Prozent mehr als vor Jahresfrist, so das Nationale Statistikamt ONS. Und die Löhne halten nicht Schritt. Was tun? Viele biegen zu den deutschen Discountern Aldi und Lidl ab. Mit 13,4 und 16 Prozent Umsatzplus in den vergangenen drei Monaten luchsten die Billiganbieter den traditionellen Supermarktketten auf der Insel weitere Marktanteile ab, so Zahlen der Marktforscher von Kantar Worldpanel.
Aldi vs Lidl. Which discount-store would you choose? https://t.co/8ky6ip1Nuepic.twitter.com/jCvu6CLKoX
— Tatler (@TatlerUK) 17. Oktober 2017
Marktführer Tesco legte um 2,1 Prozent zu. Das Plus bei den Rivalen Sainsbury’s und Asda blieb bei unter zwei Prozent.
Fraser McKevitt, bei Kantar Worldpanel für Konsumenten zuständig: “Aldi und Lidl haben in diesem Quartal insgesamt 437 Millionen Euro mehr umgesetzt, das macht die Hälfte des Gesamtmarktwachstums in diesem Zeitraum.”
Aldi and Lidl control 11.9% of UK grocery market share that will to 19% to 24% in ten years! How will Tesco + others cope? #Retail#stockspic.twitter.com/9VXkZQVmPF
— Walbrock Research (@Wh_biz32) 19. Juli 2017
Der Marktanteil stieg für beide Lebensmittelhändler um 0,6 Prozent, für Lidl auf 5,2 Prozent und für Aldi auf 6,8 Prozent.
su mit Reuters