Die britische Wirtschaft ist um knapp 10% geschrumpft - der größte Einbruch seit 300 Jahren. Die Bank of England prognostiziert noch weitere vier Prozent Verlust, sie rechnet mit einem vierten Lockdown und sieht die britische Wirtschaft erst 2022 auf dem Vor Brexit Stand.
Großbritannien steckt tief im dritten Corona-Lockdown, die Wirtschaft leidet. 2020 brach sie um 9,9 % ein, der größte Einbruch seit mehr als 300 Jahren. Das Handelsministerium meldete optimistisch den Abschluss von 63 Handelsverträgen im Wert von einer runden Billion Euro - allerdings inklusive der EU, mit der es recht holprig läuft.
Der britische Schatzkanzler sieht anscheinend weniger Grund zum Optimismus:
Die Bank of England prognostiziert noch weitere Verluste, sie rechnet mit einem vierten Lockdown. Addiert mit weiteren Brexitfolgen rechnet sie mit einem zusätzlichen Minus von 4 Prozent im ersten Quartal 2021. Die Zentralbank sieht die britische Wirtschaft erst Anfang 2022 auf dem Vor Brexit Stand - vorausgesetzt, die Impfungkampagne läuft reibungslos.
Viele Ökonom:innen halten diese Einschätzung für zu optimistisch, sie erwarten, dass die Erholung der Wirtschaft länger brauchen werde. Die EU wird der Austritt Großbritanniens auf 2 Jahre gerechnet etwa 0,5 % des Wirtschaftswachstums kosten - für Großbritannien rechnen sie mit dem vierfachen Schaden.