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300 Millionen Euro weniger Lohn für VW-Manager auf Druck der Gewerkschaften

VW-Hauptsitz in Wolfsburg, Deutschland. 9. Dezember 2024.
VW-Hauptsitz in Wolfsburg, Deutschland. 9. Dezember 2024. Copyright  Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Eleanor Butler
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Die Nachricht kommt, nachdem Volkswagen im Dezember eine historische Einigung mit den Gewerkschaften erzielt hatte.

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Volkswagen-Manager werden bis 2030 Gehaltskürzungen in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro hinnehmen müssen, wie Gunnar Kilian, ein Mitglied des VW-Personalvorstands, am Mittwoch sagte.

Der Vorstand von Volkswagen werde einen größeren Teil seines Gehalts verlieren als der Rest des Managements oder der Belegschaft, sagte Kilian der Braunschweiger Zeitung.

Weitere Details wollte Kilian nicht nennen.

Volkswagen hatte sich im Dezember mit den Gewerkschaften darauf geeinigt, Werksschließungen in nächster Zeit zu vermeiden.

Die Vereinbarung sieht einen Kostensenkungsplan vor, der mittelfristig jährliche Einsparungen von 15 Milliarden Euro ermöglichen soll.

Darin enthalten sind 1,5 Milliarden Euro an Einsparungen bei den Arbeitskosten, wobei die Zahl der Beschäftigten bis 2030 um 35.000 reduziert werden soll.

VW plant einen Kapazitätsabbau in seinen deutschen Werken um 734.000 Einheiten.

Die Gewerkschaftsführer hatten seit September mit dem Autohersteller verhandelt und bezeichneten die Einigung als "Weihnachtswunder".

Die Gewerkschaftsvertreter forderten das VW-Management auf, Lohnkürzungen vorzunehmen und die Verantwortung für den Abschwung des Unternehmens zu übernehmen.

Die Verkaufszahlen von Volkswagen sind im In- und Ausland stark gesunken, da die Produkte des Unternehmens von billigeren chinesischen Modellen unterboten werden.

Euronews hat VW-Vertreter um eine Stellungnahme gebeten.

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