Um die weltweite Nachfrage nach seltenen Materialien zu decken, steigert Usbekistan seine Bergbauexporte, darunter auch Uran. Mit sauberen Fördertechniken und ausländischen Partnerschaften positioniert sich das Land als zuverlässiger Lieferant in der Versorgungskette der Energiewende.
Usbekistan bemüht sich verstärkt um die Erschließung und den Export wichtiger Rohstoffe, darunter Uran, Kupfer und seltene Erden, und erforscht gleichzeitig umweltfreundlichere Fördermethoden.
In der Navoi-Region nutzt ein neues französisch-usbekisch-japanisches Joint Venture die In-situ-Laugung - eine Alternative zum Tagebau -, um Uran mit geringerer Umweltbelastung zu gewinnen. Das von Orano und dem usbekischen Staatsunternehmen Navoiyuran geleitete Projekt zielt auf die Produktion von 10.000 Tonnen Uran ab.
Angesichts der steigenden Nachfrage nach seltenen Materialien, die in umweltfreundlichen Technologien verwendet werden, übernimmt Usbekistan internationale Best Practices und OECD-konforme Standards. Die Beamten hoffen, dass diese Schritte die Beziehungen zu den europäischen Partnern stärken und mehr ausländische Investitionen in eine verantwortungsvolle Ressourcenentwicklung anziehen werden.