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Inflation in der Eurozone im August mit 2 Prozent niedriger als vorausgesagt

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, Mitte, informiert die Medien während einer Pressekonferenz am Hauptsitz der Bank in Frankfurt, Deutschland. 11. September 2025.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, Mitte, informiert die Medien während einer Pressekonferenz am Hauptsitz der Bank in Frankfurt, Deutschland. 11. September 2025. Copyright  AP/Michael Probst
Copyright AP/Michael Probst
Von Eleanor Butler
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Die Inflation entspricht nun dem von der Europäischen Zentralbank gesetzten Ziel. Da das Wirtschaftswachstum nach wie vor robust ist, werden weitere Zinssenkungen der EZB wahrscheinlich nicht so bald kommen.

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Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone lag im August bei 2,0 Prozent, teilte Eurostat am Mittwoch mit und aktualisierte damit seine frühere Schätzung von 2,1 Prozent.

Die Zahl war im Vergleich zum Vormonat stabil, da auch im Juni und Juli ein Preisdruck von 2 Prozent zu verzeichnen war.

Lebensmittel sind teurer geworden

Betrachtet man die Hauptkomponenten der Inflation, so wiesen Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mit 3,2 Prozent im August die höchste Jahresrate auf, verglichen mit 3,3 Prozent im Juli.

Es folgten Dienstleistungen (3,1 Prozent, gegenüber 3,2 Prozent im Juli), Industrieerzeugnisse ohne Energie (0,8 Prozent, stabil gegenüber Juli) und Energie (-2,0 Prozent, gegenüber -2,4 Prozent im Juli).

Der Wert von 2 Prozent entspricht dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank, und die neuen Daten kommen, nachdem die EZB in der vergangenen Woche beschlossen hatte, die Zinssätze stabil zu halten.

Die Bank hielt ihren Leitzins für die Einlagefazilität bei 2 Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren.

Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung in Frankfurt erklärte Lagarde, dass der Disinflationsprozess abgeschlossen sei und dass sich die Eurozone in einer guten Lage" befinde. Sie verwies auf einen widerstandsfähigen Arbeitsmarkt, stabile Inflationsaussichten und nach oben korrigierte Wachstumsprognosen für 2025.

Lagarde betonte jedoch, dass sich die EZB "nicht auf einem vorbestimmten Weg" befinde und künftige politische Schritte von den Wirtschaftsdaten abhängen würden.

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