Die 15.
Die 15. Architekturbiennale in Venedig steht unter dem Motto” Reporting from the Front”:http://www.europeonline-magazine.eu/die-architektur-biennale-2016_457842.html – Bericht von der Front. Sie stellt die Rolle der Architekten in den Fokus – wie sie ihre Entscheidungen treffen, um unsere Welt zu gestalten.
Australischer Pavillon
Ein Blick in den neu gebauten Australischen Pavillon auf dem Gelände der Biennale. Hier wird ein Swimmingpool gezeigt: ein typisches Architekturelement Australiens. Durch die Erzählung verschiedener Pool Geschichten durch australische Persönlichkeiten soll hier kulturelle Identität beleuchtet werden.
Schweizer Pavillon
Im Schweizer Biennale Pavillion hat der Architekt Christian Kerez den “Incidental Space” geschaffen, eine bewohnbare Struktur. Mit Wolkenartigem Äußeren und Grottenartigem Inneren soll sie Architektur unmittelbar erfahrbar machen. Und die Frage nach ihrer Entstehung stellen. Die Kuratorin Sandra Oehry erklärt:“Ich glaube und ich hoffe, dass es eine reichere Erfahrung ist, sich darin zu befinden, es ist gleichzeitig sehr fotogen und es legitimiert auch das Medium “Ausstellung” an sich – denn man kann diese ganze Erfahrung nur machen, wenn man hier ist und die Ausstellung sieht.”
Evidence Room
Im Zentralpavillon der Biennale: Der “Evidence Room” mit Maßstabsgetreuen Replikas der Gaskammern und Verbrennungsöfen in Auschwitz. Anne Bordeleau, Leitering der Arichitekturabteilung an der Universität Waterloo erklärt:“Dies ist wahrscheinlich einer der dunkelsten Momente in unserer Geschichte. Es ist eine Botschaft, nicht nur: lasst und an die Vergangenheit erinnern, sondern auch: lasst uns die Verantwortung für diese Vergangenheit übernehmen. Denn dass ist es, was wir als Menschen tun können. Wenn wir das nicht tun, uns dessen nicht bewusst sind, dann werden wir so etwas auch in Zukunft nicht verhindern können.”
Die Architektur-Biennale ist noch bis zum 27. November in Venedig zu sehen.