Im Dokumentarfilm "I am Bolt" zeigt der neunmalige Olympiasieger sein "wahres Ich".
Der schnellste Mann der Welt hautnah: Wie lebt Usain Bolt, wie trainiert er? Und hat der anscheinend unbezwingbare Sprintstar jemals Zweifel? Die britischen Filmemacher Gabe und Benjamin Turner haben den Jamaikaner zwei Jahre lang begleitet. Herausgekommen ist “I am Bolt” (“Ich bin Bolt”) – ein Blick hinter die Fassade und ins Seelenleben des neunmaligen Olympiasiegers.
Bei der Premiere in London gaben sich neben Bolt andere Sportgrößen wie Tennisidol Boris Becker und Langstrecken-Olympiasieger Mo Farah die Ehre.
“Überraschenderweise haben es mir die Turner-Brüder sehr leicht gemacht. Das war überhaupt nicht stressig. Sie haben mir sehr geholfen, es hat Spaß gebracht. Sie wurden schnell Teil der Mannschaft, weil sie genauso wie die anderen waren: Entspannt, sie lachen gerne. Es war ganz locker, mich hat das überhaupt nicht angestrengt”, erzählt Bolt.
Gabe und Benjamin Turner begleiteten Bolt auch auf Jamaika in vertrauter Umgebung im Kreise von Familie und Freunden. Der Wundersprinter ist zwar erfolgsbesessen, seiner Lebenslust hat das aber nicht geschadet.
“Uns gefallen Gute-Laune-Filme. Man will unterhalten werden und mit einem guten Gefühl aus dem Kino kommen. Er war die perfekte Person dafür. Seine Erfolge im Sport sind offensichtlich, und es gibt sonst niemanden, der einfach nie verliert. Jemand wie Serena Williams, die in dem Film vorkommt, ist großartig. Sie verliert manchmal, doch Usain verliert einfach nicht”, so Gabe Turner.
Der Film zeige sein “wahres Ich”, sagte Bolt, der seine Leistungssportkarriere nach der Weltmeisterschaft 2017 beenden wird. Er wollte den Fans Einblicke in sein wirkliches Leben gewähren – und dazu gehören neben hartem Training eben jede Menge Spaß und gute Laune…