Die Serie von Attacken gegen wertvolle Kunstwerke in Ausstellungen in Europa reißt nicht ab. Im Palazzo Bonaparte in Rom nahmen Klimaaktivistinnen diesmal ein Gemälde von Vincent van Gogh ins Visier.
Italiens Kulturminister Gennaro Sangiuliano sprach von einem niederträchtigen Akt. Mit Erbsensuppe haben Umweltaktivistinnen in einem römischen Museum ein Gemälde von Vincent van Gogh verunstaltet. Anschließend klebten sie sich an der Wand fest.
Das Kunstwerk "Der Sämann" von 1888 befand sich hinter einer Glasscheibe und kam deshalb nicht zu Schaden. Es ist wie 50 andere Van-Gogh-Gemälde im Museum Palazzo Bonaparte eine Leihgabe eines niederländischen Museums.
Nach dem Zwischenfall räumten Wachleute den Museumssaal. Medien berichteten, die Aktivistinnen der NGO "Letzte Generation" seien anschließend zu Befragungen weggebracht worden.
Wertvolle Gemälde in europäischen Ausstellungen sind seit Wochen eine Zielscheibe für Protestgruppen. So beschmierte die NGO "Just Stop Oil" beschmierte im vergangenen Monat Van Gogh`s Gemälde "Sonnenblumen" in der Londoner Nationalgalerie mit Tomatensuppe.