Die österreichischen Fans haben JJ am Wiener Flughafen begeistert empfangen, nachdem der Künstler den 69. Eurovision Song Contest mit dem Popsong "Wasted Love" gewonnen hatte.
Als JJ, der mit vollem Namen Johannes Pietsch heißt, durch das Tor schritt, jubelten ihm am Sonntag Hunderte von Fans zu. Einige spielten sein Lied, andere umarmten ihn.
Der 24-jährige Countertenor, dessen Siegersong opernhaften, mehroktavigen Gesang mit einem Techno-Twist kombiniert, und der auch an der Wiener Staatsoper singt, hielt seine Trophäe in der einen und einen großen Rosenstrauß in der anderen Hand hoch.
Er lächelte, wischte sich die Tränen weg und sagte zum Publikum: "Dieser Sieg ist für euch."
JJ ist Österreichs dritter Eurovisionssieger nach Conchita Wurst im Jahr 2014 und Udo Jürgens im Jahr 1966.
Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen feierte JJ in einem Video, das auf X veröffentlicht wurde.
"Was für ein Erfolg! Was für eine Stimme! Was für eine Show!", rief er aus. "Ganz Österreich ist glücklich."
Bundeskanzler Christian Stöcker schrieb auf X: "Was für ein toller Erfolg - meine herzlichsten Glückwünsche zum Gewinn des #ESC2025! JJ schreibt heute österreichische Musikgeschichte!"
Auch die Wiener Staatsoper zeigte sich erfreut über den Sieg.
"Von der Zauberflöte bis zum Sieg beim Song Contest ist irgendwie eine Geschichte, die sich nur in Österreich abspielen kann", sagte Operndirektor Bogdan Roscic gegenüber der österreichischen Presseagentur APA.
Mehrere österreichische Städte bekundeten bereits ihr Interesse an der Ausrichtung des Wettbewerbs im nächsten Jahr.
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber sagte der APA, dass "nicht alles in Wien stattfinden muss... Österreich ist größer als das", und auch die Städte Oberwart im Burgenland und Wels in Oberösterreich haben ihren Hut in den Ring geworfen.
JJ selbst sagte, er hoffe, dass Wien den nächsten ESC bekommt, den er gerne gemeinsam mit seiner Mentorin Conchita Wurst moderieren würde.