Was passiert, wenn der Umweltschutz zu einer nationalen Mission wird? Die landesweite ökologische Kampagne in Kasachstan zielt darauf ab, Menschen zusammenzubringen, um einen positiven Einfluss auf die natürliche Umwelt zu haben.
In dieser Folge von Modern Nomads erkundet die Euronews-Reporterin Tomiris Bilyal, wie Kasachstan das Thema Abfall, eines der größten Umweltprobleme der Welt, angeht.
Die landesweite ökologische Kampagne Taza Kasachstan, oder „Sauberes Kasachstan“, die in diesem Jahr von Präsident Kassym-Jomart Tokayev ins Leben gerufen wurde, verfolgt das Ziel, eine neue nationale Ideologie des Naturschutzes zu etablieren.
Bisher haben sich über 9 Millionen Menschen an der Kampagne beteiligt, mehr als 900 Aufräumveranstaltungen organisiert und fast 2,5 Millionen Bäume gepflanzt. Von lokalen Aufräumaktionen bis hin zur satellitengestützten Überwachung hat die Kampagne Gemeinschaften, Expertinnen und Experten und modernste Werkzeuge vereint, um den grünen Übergang in Kasachstan zu leiten.
Der stellvertretende Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen, Mansur Oshurbayev, sagt, dass die Kampagne nicht nur das Thema Abfall anspricht, sondern auch die öffentliche Einstellung im ganzen Land verändert.