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Schneewetter in Deutschland: Jetzt geht es los

Trees are covered with snow and ice as cars drive on a road in the forests of the Taunus region in Frankfurt
Trees are covered with snow and ice as cars drive on a road in the forests of the Taunus region in Frankfurt Copyright  AP
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Von Nela Heidner
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Wann kommt er denn nun, der Schnee? Für dieses Wochenende sagen Meteorologen zumindest sinkende Temperaturen voraus.

Neues von den Meteorologen: Am Sonntag bleibt es nach Angaben des DWD in der Südhälfte Deutschlands voraussichtlich trocken, und zeitweise kann sogar die Sonne durchkommen.

In der Nordhälfte hingegen muss mit Regen gerechnet werden. Insgesamt kühlt sich jetzt das Wetter in ganz Deutschland spürbar ab.

Am späten Sonntagabend dann strömt kalte Luft aus Skandinavien nach Deutschland und breitet sich rasch über das Land aus. Im Laufe des Montags erreicht sie auch die Alpen.

Südlich der Linie Saarland–Berlin muss mit teils kräftigem und länger anhaltendem Niederschlag gerechnet werden. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auf rund 1.000 Meter.

Nacht von Sonntag auf Montag wird richtig frostig

In der Nacht zum Montag dann kündigt sich die erste Frostperiode des Novembers an. Im Norden sinken die Temperaturen bis knapp an den Gefrierpunkt, in den nördlichen Mittelgebirgen kann Frost auftreten. Vor allem in den frühen Morgenstunden besteht Glättegefahr durch Reif, Schneeregen oder Schneeschauer.

Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net zu Euronews: "Das Wettergeschehen in Mitteleuropa steht derzeit unter dem Einfluss eines kräftigen Luftmassenwechsels. Die zuvor vorherrschende Südwestströmung, die milde und feuchte Atlantikluft brachte, schwächt sich ab. Stattdessen lenkt der Jetstream vermehrt Luft aus nördlichen und nordwestlichen Richtungen nach Deutschland."

Die Luftmassen stammen aus dem Nordatlantik und arktischen Breiten und sind spürbar kälter: "In Kombination mit den Tiefdruckgebieten, die über Nord- und Mitteleuropa hinwegziehen, entstehen Schauer, Regen- und Schneefälle."

Das heißt: Zunächst eher Regen bzw. Schneeregen - und dann Schnee- und Graupelschauer.

Ab Mitte der Woche teils intensiver Schneefall

Jung: "Mit der einströmenden Polarluft sinkt die Schneefallgrenze, besonders in den Bergen und im Süden."

Am Dienstag strömen kalte Luftmassen über das vergleichsweise warme Wasser von Nord- und Ostsee und lösen den sogenannten "Lake Effect" aus. Dieser Effekt sorgt meist für intensiven Schneefall.

Am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze voraussichtlich auf nur noch 200 Meter. Zwischen Mittwochabend und Donnerstagnachmittag kann in den Mittelgebirgen Schnee fallen.

Nach der Wetterprognose des amerikanischen Modells wird bis Freitag, dem 21. November, fast das gesamte Land von Schnee bedeckt sein – auch wenn voraussichtlich nur wenige Zentimeter fallen.

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