Von Euronews
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Portugal ist praktisch pleite. Das Land muss Rekordzinsen für Frischgeld zahlen. Armut und Arbeitslosigkeit nehmen zu. Das hochverschuldete Land bittet um eine Multimilliardenhilfe bei IWF und Europäischer Union. Im Gegenzug verlangen die Geberländer ein striktes Sparprogramm. Diskutiert wird über höhere Steuern, Privatisierungen, Kürzungen bei Urlaubsgeld, Beamtengehältern, Sozialprogrammen, Renten und Gesundheitsausgaben… Wie durchleben die Portugiesen die Krise und den Umbau des portugiesischen Wohlfahrtsstaates? Anfang Juni stehen vorgezogene Neuwahlen auf der Tagesordnung. Das soziale Klima im ärmsten Staat Westeuropas wird rauher, Demonstrationen häufen sich. Quo vadis, Portugal?