Deutschland: Flüchtlinge werden in Containern untergebracht

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Von Hans von der Brelie
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Deutsche Städte tun sich schwer mit der Notaufnahme von Flüchtlingen. Die Bundesregierung stellt Ländern und Kommunen eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung.

Deutsche Städte tun sich schwer mit der Notaufnahme von Flüchtlingen. Da die Menschen in Not ein Dach über dem Kopf brauchen, insbesondere jetzt im Winter, haben sich viele Kommunen und Bundesländer dazu durchgerungen, Containersiedlungen zu errichten. Wie reagieren die Nachbarn? Das Euronews Reporter-Team hat sich in Hamburg umgesehen.

In Syrien bringt das kleine Kamel die Weihnachtsgeschenke. So will es die Tradition. Das kleine Kamel sieht gut aus: etwas schwankend tappt es fast in Lebensgröße durch die mit Kindern und Eltern voll besetzte Schulaula, die Kinder unter den Stoffhöckern versuchen, Ihren Schaukelschritt den Takten des Schulorchesters anzupassen, eine spannende Melodie – irgendwo zwischen Abendland und Morgenland angesiedelt – webt sich durch Lebkuchengewürzduft und leuchtende Kinderblicke. Doch wir sind nicht in Syrien, wir sind mitten im Herzen Hamburgs.

Für die Flüchtlinge aus Syrien und anderen Ländern haben die Kinder der Elbinsel-Schule eine ganz besondere Weihnachtsfeier organisiert: eine musikalische Weltreise von Deutschland über Russland, die Türkei und Amerika bis nach Syrien.

“Tor zur Welt” nennt sich das an die Elbinselschule angegliederte Bildungszentrum. Eltern, Kinder und Lehrer nehmen den Namen ernst: sie sind rübergegangen zum Flüchtlingsheim und haben die Neuankömmlinge eingeladen: zuerst zum Kochen in der Schulküche, dann zum Basteln für das Lichterfest – und jetzt zum weihnachtlichen Feiern.

Für die Kinder der Flüchtlinge, viele von ihnen sind erst seit wenigen Tagen oder Wochen in Deutschland, ist es ein erster Kontakt mit ihren künftigen Spielkameraden. Die kleinen Mädchen und Jungs aus Somalia, Serbien, Syrien sprechen kaum oder gar kein Deutsch, wie soll das am ersten Januar klappen mit der Einschulung? Wir fragen Sigrid Skwirblies. Die Lehrerin mit dem offenen Lachen hat zusammen mit ihren Kollegen bereits ein Konzept ausgearbeitet: “Musik ist die universelle Sprache der Menschen”, meint Skwirblies. “Musik ist ja ein Schwerpunkt an unserer Schule, verbindet die Menschen, Kulturen, Religionen. Musik verknüpft Menschen. Und wenn wir an unserer Schule demnächst anfangen mit den ersten Vorbereitungsklassen für Flüchtlingskinder, werden wir direkt mit einem grossen Musikprojekt starten.” Einen Sponsor für die Musikinstrumente habe man bereits gefunden. Dann strahlt ein freundliches Lächeln über das Gesicht der Lehrerin: “Erster Unterrichtsschwerpunkt: Ihr seid willkommen!”

Während die Hamburger Kinder feiern, wird in Dresden demonstriert.Rechtspopulisten mischen sich mit besorgten Normalbürgern. Demonstriert wird mittlerweile im Wochentakt, seit Oktober, immer wieder montags: gegen Missbrauch des Asylrechts, gegen eine “Islamisierung des Abendlandes”. In Dresden leben allerdings kaum Muslime. Doch die Parolen ziehen: Innerhalb weniger Wochen stieg die Zahl der Demonstranten von wenigen hundert auf 15.000. – Auch die Gegendemonstranten, die für mehr Solidarität mit Notsuchenden eintreten, zählen in Dresden Tausende von Teilnehmern. Die Stadt ist gespalten in Menschen “dafür” und “dagegen”.

Anderswo wird ebenfalls demonstriert, wenn auch mit etwas weniger Beteiligung, in Berlin beispielsweise, in Marzahn/Hellersdorf, gegen den geplanten Bau einer Container-Notaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Hier ist zu hören: Warum werden die Notaufnahmelager immer nur in den ärmeren Stadtteilen errichtet? Warum nicht auch in den wohlhabenderen Vierteln? Holt man sich nicht Konflikte von außerhalb nach Deutschland?

Heiko Habbe ist Rechtsbeistand beim deutschen Jesuitenflüchtlingsdienst. Er berät Flüchtlinge – und die Bundesregierung. Als wir ihn das erste Mal anrufen, ist er gerade im Bundeskanzleramt. Auch dort beobachtet man die zunehmenden Nachbarschaftsproteste gegen Asylbewerberheime mit Sorge.

Heiko Habbe nimmt kein Blatt vor den Mund: “Wir stehen nicht vor dem Kollaps”, sagt der Mann mit der sanften, beruhigenden Stimme. Im Gegenteil: wir können als wirtschaftlich starke Nation sehr wohl Flüchtlinge aufnehmen. Die Nachbarstaaten Syriens haben im Zuge der letzten drei Jahre Millionen von Menschen aufgenommen. Wenn zum Beispiel nach Deutschland in diesem Jahr gerade einmal 200.000 Asylbewerber kommen, dann gehen die Menschen hier auf die Strasse um für weniger Flüchtlinge zu protestieren. Das ist eine Schande.”

Die deutsche Gesellschaft insgesamt scheint gespalten: Einerseits schwappt eine Welle der Hilfsbereitschaft durch viele Städte, unzählige Deutsche spenden für die Neuankömmlinge in Not, opfern ihre Freizeit, leisten als Ehrenamtliche unentgeltliche Hilfsdienste, um den Flüchtlingen zu ermöglichen, etwas leichter Fuß zu fassen in Deutschland, ihnen einen Pfad durch den Behördendschungel zu schlagen oder mit traumatisierten Kindern aus Kriegsgebieten zu spielen. Andererseits nehmen auch die Proteste zu, einige von ihnen werden unterwandert von Rechtsradikalen.

Zurück nach Hamburg: Seit Herbst kommen jeden Monat fast tausend Flüchtlinge hier an. Über das Jahr gerechnet, liegt Hamburg bei monatlich etwa 500 Neuankömmlingen. Großraumzelte, ein Wohnschiff und Container-Dörfer sind Teile der Hamburger Notlösung.
1300 Flüchtlinge schlafen auf einem Autobahnparkplatz an der Schnackenburgallee. Andere deutsche Städte stehen vor vergleichbaren Problemen.

Das Zusammenleben auf engstem Raum schafft enorme Probleme: immer wieder kam und kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten oder rivalisierenden Gruppen. Vor einigen Monaten ging an der Schnackenburgallee eine Gruppe von Tschetschenen und Eritreern aufeinander los, eine Massenschlägerei mit fast hundert Beteiligten.

Wir sind mit Hermann Hardt vom Flüchtlingsrat Hamburg verabredet. Für Ende Januar bereitet er eine Demonstration vor – für Flüchtlinge. Hamburg solle mehr Sozialwohnungen bauen – und davon einen Teil für Flüchtlinge reservieren. Und jetzt im Winter sollten die Behörden sofort etwas tun: “Man kann nicht Menschen wie Waren in Containern unterbringen oder in Grossraumzelten”, meint Hardt. Das sei menschenunwürdig. Menschen und Frauen auf engstem Raum, “hier werden jegliche Schamgrenzen überschritten”, so Hardt.

Und sein Lösungsvorschlag? “Es gibt in Hamburg 2300 leerstehende Wohnungen und es gibt jede Menge, tausende Quadratmeter leerstehender Büroraum”, erinnert Hardt, “Leerstand, der umgewandelt werden könnte zu Wohnungen. Es wäre durchaus möglich, die Flüchtlinge unterzubringen: Es gibt seit 2011 ein Gesetz in Hamburg zur Beschlagnahmung von Wohnraum in Notsituationen – und so eine Notsituation haben wir heute in Hamburg.”

Im Hamburger Sozialwohnungsbezirk Kirchdorf-Süd entdecken wir einen kleinen Backsteinbau – und darin den Beweis, dass für die Bewohner hier Solidarität mehr ist als eine Worthülse. Als mehrere Notunterkünfte geöffnet wurden, riefen Nachbarn über Facebook auf zu helfen. In nur wenigen Stunden meldeten sich Hunderte, wurden Mitglied im neugegründeten Verein “Die Insel hilft”. Was brauchen die Flüchtlinge, fragen wir Daniel Peter. Der junge Mann mit dem trendigen Totenkopf-T-Shirt steht als ehrenamtlicher Helfer hinter dem Tresen, verteilt Babywindeln an bosnische und somalische Mütter. “Die Leute hier brauchen auf jeden Fall dicke Jacken und feste Schuhe”, meint Daniel. “Teilweise kommen die Leute wirklich nur mit Sandalen und mit dem, was sie anhaben: Dünne Leinenhosen, Sommerblusen… die haben keine Handschuhe, keine Mützen.”

Kirchdorf-Süd und der Stadtteil Wilhelmsburg liegen auf einer Hamburger Elbinsel. Daher kommt der Name, der über Internet organisierten Nachbarschaftsgruppe “Die Insel hilft”. Geholfen wird spontan, schnell und viel: die Nachbarn des Notaufnahmelagers spenden unglaubliche Mengen an Kleidern. Freiwillige wie Daniel Peter organisieren die Ausgabe in einer früheren Sauna gegenüber der Notunterkunft. Dabei entdecken die Helfer ganz unerwartete Alltagsprobleme: viele Spender geben ihre Sommerkleider ab, gebraucht werden aber jetzt Winterklamotten. Und dann ist da das Problem mit den Größen: “Wir bekommen viele mittlere und größere Kleider”, erzählt Daniel aus der Helfer-Praxis. “Doch viele Flüchtlinge sind klein und schmal gebaut, was wir bräuchten sind kleine Größen für Erwachsene, vorallem für Männer, da haben wir nicht genug.”

Amar strahlt, er hat eine warme Winterjacke gefunden. Dann fällt ihm das Lachen wieder aus dem Gesicht, er erinnert sich an die Probleme, die er hinter sich gelassen hat: “Ich komme aus Syrien, aus Aleppo”, erzählt er in seiner Muttersprache. “Die Situation dort ist katastrophal, wir halten diesen Krieg nicht länger aus. Wir wollen Frieden und einfach nur irgendeinen Ort, an dem unser Leben nicht in Gefahr ist.”

25 Tage brauchte der frühere Elektrowarenhändler Amar um von Aleppo über die Türkei nach Hamburg zu gelangen. Der Krieg in Syrien zerstörte seine Vergangenheit – und seine Zukunftspläne. Und jetzt? Was soll werden, hier in Deutschland, in einem Land, dessen Sprache er (noch) nicht beherrscht? “Ich hätte gerne eine Aufenthaltsgenehmigung. So ein offizielles Bleiberecht gäbe mir ein Gefühl der Sicherheit, ich könnte ein neues Leben beginnen. Hätte ich dieselben Rechte wie ein Deutscher, könnte ich mich niederlassen, einen Neuanfang wagen.” – Ob Amar bleiben darf oder nicht, steht noch nicht fest. Aber als Syrer hat er möglicherweise eine Chance.

Wie Daniel Peter hilft auch Kesbana Klein mit bei der Kleiderausgabe. Seit Mai vertritt die Sozialdemokratin mit Kopftuch Kirchdorf-Süd im Bezirks-Stadtrat. In ihrer Freizeit organisiert sie die Nachbarschaftshilfe. Dabei geht es nicht nur um Hemden und Hosen: “Wir haben auch Deutschkurse organisiert, weil die erste Frage der Flüchtlinge – noch vor festen Schuhen oder einer warmen Jacke – war immer gewesen: wann können wir Deutsch lernen? Wir wollen sofort Deutsch lernen.”

Doch da gibt es ein Problem: denn während des laufenden Asylverfahrens haben zumindest die Erwachsenen keinen Anspruch auf staatlicherseits organisierten Deutschunterricht. Das ist vertane Zeit, dachten sich die Mitglider der Gruppe “Die Insel hilft”, warum nicht Deutsch lernen, während des oft langen Wartens auf den Asylbescheid? “Die Insel hilft” suchte und fand über Facebook freiwillige Lehrer. Jörg von Prondzinski – gelernter Biologe und auch in der Erwachsenenbildung tätig – ist einer von ihnen. Wir besuchen ihn im Deutschunterricht, die örtliche “Bücherhalle” – die Stadtteilbücherei – hat einen Raum zur Verfügung gestellt. Jörg von Prondzinski geht mit den erwachsenen Flüchtlingen auf Deutsch noch einmal die Zahlen durch, verteilt Lob. Die Stimmung ist gut – zumindest bei den Flüchtlingen, nicht aber bei Jörg von Prondzinski, der ist so richtig sauer – und zwar auf Stadt und Staat, auf die geltende Gesetzeslage und darauf, dass sich hier Entscheidungsträger aus der Verantwortung stehlen: “Ich sehe das als meinen persönlichen Beitrag zu einer Willkommenskultur, dass ich mit einer Partnerin hier einen Deutschkurs anbiete. Doch das wäre eigentlich Aufgabe der Stadt gewesen”, formuliert er diplomatisch in die Kamera. Allerdings merkt man ihm an, dass er es für einen Skandal hält, dass das reiche Deutschland es nicht schafft, erwachsenen Flüchtlingen bereits von Anfang an systematisch und flächendeckend pädagogisch fundierten Deutschunterricht zu erteilen.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Statistik. Das ist problematisch, denn hinter den Zahlen stehen ja konkrete Einzelschicksale. In den vergangenen fünf Jahren, zwischen 2008 und 2013, hat sich die Zahl der Asylbewerber in der Europäischen Union fast verdoppelt. Baten in der EU 2008 rund 226.000 Menschen um Asyl, so waren es 2013 etwa 436.000 Menschen. Dabei entfielen im vergangenen Jahr 29 Prozent aller Asylbewerber in der EU auf Deutschland.

Auch nach Deutschland kommen mehr Menschen als früher: In diesem Jahr suchen 200.000 Menschen in Deutschland Schutz. So viel wie seit seit zwanzig Jahren nicht mehr. Ist das “reiche Deutschland” damit überfordert? Oder nicht? Fragen wir nach in Hamburg, eine Straßenumfrage. Es ist ein ungemütlicher, nasskalter Nachmittag in Kirchdorf-Süd, eine steife Brise pfeift durch die Hochhaussiedlung. Wie sollen sie untergebracht werden, die Flüchtlinge? Wie sollen sie aufgenommen werden?

“Deutschland ist überfordert”, meint Holger Edler. Sein Kritikpunkt: im Osten Deutschlands habe man Leerstand, hier in Hamburg Wohnungsnot. Da solle man für eine bessere Verteilung sorgen, die Flüchtlinge sollten dort untergebracht werden, wo die leeren Wohnungen seien, also im Osten Deutschlands.

“Man sollte sie besser integrieren”, sagt Oktay Yildirim, “da sollte man ansetzen, dass man die Flüchtlinge weiterbildet, dass man sie beschäftigt, dass man denen Arbeit verschafft.”

“Hier waren vor Jahren noch Wohnungen frei”, erinnert sich Günter Müller mit Hamburger Akzent. “Mittlerweile gibt es das gar nicht mehr, hier ist nicht mehr eine Wohnung frei, hier in Kirchturm-Süd, das gab’s noch nie.”

“Ich bin vor fünf Jahren hier in Hamburg angekommen”, sagt ein verschnupfter junger Kurde in astreinem Deutsch. “Das Ding ist, dass die Menschen, die jetzt hier ankommen, alle vor dem Krieg abgehauen sind, die müssen gut behandelt werden, die brauchen einen richtigen Schlafplatz, nicht eine Notunterkunft in einer Schule oder in einem Container.” Wenigstens in einem soliden Heim sollte man die Flüchtlinge unterbringen.

Eine Frau mit hellen Augen biegt um die Ecke, mittleren Alters, auch sie will ihren Namen nicht nennen, “Sie können mich Angela nennen”, lacht sie. Dann wird sie ernst: “Ich meine, die Leute (die Flüchtlinge)tun mir leid, gar keine Frage, nur sie müssen nicht beim Müll herumlungern und da drin herumsuchen.”

Zwei junge Männer nähern sich dem kleinen Supermarkt von Kirchdorf-Süd. Einer der beiden heißt Dennis Schöngraf: “Ja also, ich würde sagen, das ist eine gute Idee, dass man da extra was baut für die (Flüchtlinge) oder dass die extra eine Unterkunft haben, damit die nicht auf der Straße sind, sonst werden die schnell kriminell.”

Ein paar Meter weiter, beim Obst- und Gemüsestand des heute kaum besuchten Markts, treffen wir ein älteres Hamburger Ehepaar beim Kartoffelkauf. Zwar sind sie bereit, mit uns zu reden, ihre Namen möchten sie allerdings nicht im Fernsehen sehen: “Bei uns ist noch Platz genug hier”, sagt der Mann mit freundlicher Stimme, “wo sollen die armen Leute denn hin? Sind ja schon genug abgesoffen.” – Auch seine Frau hat Mitleid mit den Neuankömmlingen: “Es läuft keiner von Zuhause weg, der es gut hat – oder? Es ist ganz wichtig, dass den Menschen geholfen wird, ganz egal auf welche Art und Weise und da müssen alle Länder was tun, nicht nur wir.”

Weihnachten in Deutschland: doch viele Städte sind fast (manche auch ganz) pleite. Zur Flüchtlingsversorgung stellt deshalb die deutsche Bundesregierung den Kommunen und Ländern in den kommenden zwei Jahre (2015, 2016) eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung (500 Millionen pro Jahr), davon bekommt Hamburg 26 Millionen (13 Millionen pro Jahr).

Und was bekommen die Flüchtlinge? Ein neues Gesetz: Asylverfahren sollen beschleunigt, der Zugang zum Arbeitsmarkt ein ganz klein wenig erleichtert werden. Die Weihnachtsbotschaft der deutschen Regierung: Gut integrierte Ausländer sollen bleiben dürfen.

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