Brüssel will Gemeinschaftswirtschaft fördern

Brüssel will Gemeinschaftswirtschaft fördern
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Wer in Berlin seine Wohnung auf einer Plattform wie Airbnb oder Wimdu anbietet, muss mit einem Bußgeld in Höhe vom mehreren Zehntausend Euro…

WERBUNG

Wer in Berlin seine Wohnung auf einer Plattform wie Airbnb oder Wimdu anbietet, muss mit einem Bußgeld in Höhe vom mehreren Zehntausend Euro rechnen. Das Verbot gilt seit einem Monat.

Die Europäische Kommission hingegen will Angebote von Airbnb oder dem Fahrdienstvermittler Uber fördern. “Geschäftsmodelle für die sogenannte Gemeinschaftswirtschaft werden ohnehin zunehmen”, so der für Jobs und Wachstum zuständige Kommissar Jyrki Katainen. “Die Frage ist, ob Europa für Neues offen ist. Weil wir restriktiv sind, vertreiben wir Menschen und neue Geschäftsmodelle aus Europa.”

Luca Visentini, Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbunds, kann sich für Sharing Economy ebenfalls begeistern, denkt aber, dass Giganten wie Uber eine Bedrohung sind:
“Uber nutzt eine im Grunde alte Technologie für eine Dienstleistung, schafft unlauteren Wettbewerb und Preisschleuderei. Das Unternehmen zahlt wenig Steuern, zahlt kaum Sozialbeiträge und schützt weder seine Angestellten noch die Verbraucher.”

Uber ist in Dutzenden von Ländern mit verschiedenen Dienstleistungen vertreten, löst jedoch bei Taxiunternehmen und – fahrern immer wieder Proteste aus.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Exklusiv. Michel zu Iran-Israell: "Hoffe, das ist das Ende der Geschichte"

State of the Union: Vetternwirtschaft und antidemokratischer Zorn

Konkurrenz aus USA und Fernost: EU berät über neue Wettbewerbsstrategie