Doch noch Hoffnung für Europas Reisebranche?

Der Tourismussektor, von der Pandemie böse mitgenommen, vor dem Neustart
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Von Gregoire Lory
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Die Europäische Regierungen berät über Empfehlungen, wie eventuelle Beschränkungen des Reiseverkehrs koordiniert werden können. Dadurch sollen alle Beteiligten mehr Planungssicherheit bekommen

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Die Europäische Union ist dabei, eine Serie von Empfehlungen zu verabschieden, um die Regeln für die Einschränkung der Reisefreiheit der Bürger zu koordinieren.

Ziel ist eine größere Berechenbarkeit für Privatleute und Unternehmen.

Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn er spät komme, so der griechische Tourismus-Minister Harry Theoharis.

Und er sei weniger ehrgeizig als von einigen gewünscht. Hauptsache aber, es gebe jetzt eine Koordination.

Jede Woche müssen die Mitgliedsstaaten ihre Daten dem Europäischen Gesundheitskontrollzentrum mitteilen, damit dann eine Karte der europäischen Regionen in Farbcodes je nach Infektionslage erstellt werden kann.

Diese ist dann für alle Behörden verbindlich.

Die Reiseindustrie begrüßt diesen Schritt.

Dies sei positiv, denn es beschere der Branche einen Neustart, sagt der Generalsekretär der Welttourismus-Organisation, Zurab Pololikashvili.

Buchungen und Flüge dürften dann wieder zulegen.

Es sei wichtig, dass sich mehr Regionen und Länder dem Tourismus wieder öffneten.

Allerdings liegen bislang nur Empfehlungen auf dem Tisch.

Entscheiden müssen nun die Regierungen.

Die nächsten beiden Jahren werden entscheidend sei für das Überleben des Sektors, meint die Welttourismus-Organisation.

Journalist • Stefan Grobe

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