Kann Europas Agrarpolitik eine Lösung in der Lebensmittelkrise sein?

Ein Traktor bestellt ein Feld
Ein Traktor bestellt ein Feld   -  Copyright  Michael Probst/AP
Von Stefan Grobe  & Grégoire Lory

Mit Russlands Invasion in der Ukraine beunruhigt das Gespenst einer globalen Lebensmittelkrise die Märkte. Kann die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) einen Ausweg bieten?

Die GAP, die Gemeinsame Agrarpolitik, feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Diese Politik ist eine der Säulen des Aufbaus der EU. 1962 ins Leben gerufen, war ihr Ziel einfach: die Europäer nach dem Zweiten Weltkrieg zu ernähren.

Im Europäischen Parlament bestehen die Abgeordneten auf der wesentlichen Rolle der GAP. „Wir mussten die landwirtschaftliche Entwicklung entsprechend dem Anstieg der Weltbevölkerung neu aufbauen. Und die GAP hat es ermöglicht, diese Landwirtschaft zu unterstützen, diese landwirtschaftliche Entwicklung zu modernisieren und viel zu produzieren“, erklärt Benoît Biteau (Grüne).

„Sie (die GAP) hat Stabilität und Berechenbarkeit auf den Lebensmittelmärkten in Europa geschaffen“, fügte Petri Sarvamaa (EVP) hinzu.

Mit Russlands Invasion in der Ukraine beunruhigt das Gespenst einer globalen Lebensmittelkrise die Märkte.

Doch hinter diesem Lob spaltet die GAP auch die Mitgliedsstaaten. Die Gemeinsame Agrarpolitik wurde jedoch in den letzten 60 Jahren ständig reformiert, um das Herzstück des europäischen Projekts zu bleiben.

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