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Spionage: Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah festgenommen

Krah links
Krah links Copyright Klaus-Dietmar Gabbert/(c) Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews
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In der Spionage-Affäre um AfD-Spitzenkandidaten hat es nun eine Verhaftung gegeben. Der engste Mitarbeiter von Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, soll für China spioniert haben.

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In der Spionage-Affäre um AfD-Spitzenkandidaten hat es nun eine Verhaftung gegeben. Der engste Mitarbeiter von Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, soll für China spioniert haben. 

Die Generalbundesanwaltschaft hat Jian G. in Dresden festnehmen lassen. Jian G. ist deutscher Staatsangehöriger und arbeitet seit 2019 für Krah tätig. Ihm wird laut Mitteilung der Generalbundesanwaltschaft Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schwerem Fall zur Last gelegt. 

Krah fällt schon seit Jahren mit besonders chinafreundlichen Positionen auf. Sein Mitarbeiter Jian G. soll im Januar 2024 Informationen aus dem Parlamentsbetrieb der EU an das chinesische Ministerium für Staatssicherheit (MSS) übermittelt haben. Zudem soll er chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht haben.

Am Montag waren in Hessen und Nordrhein-Westfalen ein Mann und ein Ehepaar festgenommen worden. Einem der Beschuldigten wirft die Bundesanwaltschaft vor, in chinesischem Auftrag Informationen zu militärisch nutzbaren Technologien beschafft zu haben. Die Fälle sollen abet nicht zusammenhängen. 

Maximilian Krah selbst steht im Verdacht, Zahlungen für die Verbreitung prorussischer Propaganda erhalten zu haben. Eine tschechische Untersuchung hatte zu Tage gefördert, dass die prorussische Internetplattform "Voice of Europe", getarnt als Nachrichtensender, versucht, prorussischen Kandidaten zu Erfolgen bei der kommenden Europawahl zu verhelfen. Krah hatte dem "Sender" Interviews gegeben, bestreitet aber, finanziell profitiert zu haben. Auch Petr Bystron, Platz zwei auf der AfD-Liste für die Europawahl, wird verdächtigt, in die prorussische Desinformationskampagne verwickelt zu sein.

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