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Sabotagevorwürfe: Deutscher Staatsbürger in Russland festgenommen

ARCHIV. Russischer Militärhubschrauber Mi-35 startet vom Gebäude des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB, Nachfolger des sowjetischen KGB) am Lubjanskaja-Platz in Moskau,.
ARCHIV. Russischer Militärhubschrauber Mi-35 startet vom Gebäude des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB, Nachfolger des sowjetischen KGB) am Lubjanskaja-Platz in Moskau,. Copyright  Alexander Zemlianichenko/AP
Copyright Alexander Zemlianichenko/AP
Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Russische Medien berichten unter Berufung auf eine Erklärung des Geheimdienstes FSB von der Festnahme eines deutschen Staatsbürgers. Er habe angeblich Sabotageakte geplant. Demnach handelt sich um einen 1967 geborenen Mann aus Hamburg.

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In der russischen Region Kaliningrad ist laut russischen Staatsmedien ein deutscher Staatsbürger wegen angeblicher Sabotage festgenommen worden. Nikolai G. stehe im Verdacht, im März an der Explosion an einer Gasverteilerstation in Kaliningrad beteiligt gewesen zu sein, meldeten russische Nachrichtenagenturen am Mittwoch unter Berufung auf eine Erklärung des Geheimdienstes FSB.

Der FSB behauptet, dass der Auftrag zu der Sprengung von einem Ukrainer gekommen sein soll, der ebenfalls in Hamburg lebt.

Nikolai G. wurde demnach bei einer erneuten Einreise von Polen nach Kaliningrad festgenommen. Angeblich fanden die Beamten in seinem Auto 0,5 Liter Flüssigsprengstoff.

Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft und muss sich Ermittlungen wegen Sprengstoffschmuggels und Terrorismus stellen.

Das Auswärtige Amt hat die russischen Medienberichte über die Festnahme inzwischen bestätigt. Allerdings sei diese schon im Oktober erfolgt und nicht, wie die Berichte suggerieren, erst kürzlich. Das deutsche Generalkonsulat in Sankt Petersburg sei mit dem Mann in Kontakt und habe Beistand angeboten.

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