Auf Unternehmen unter ausländischer Kontrolle entfallen 15 % der Arbeitsplätze in der EU, wobei Luxemburg, Polen und die Slowakei den höchsten Beschäftigungsanteil aufweisen.
Unternehmen unter ausländischer Kontrolle haben einen erheblichen Einfluss auf die EU-Wirtschaft, auch wenn sie nur 1 % aller Marktproduzenten ausmachen.
Trotz ihrer geringen Zahl trugen die Unternehmen unter ausländischer Kontrolle im Jahr 2022 beachtliche 24 % zur gesamten Wertschöpfung des Unternehmenssektors in der EU bei.
Nach den neuesten Daten von Eurostat hatten die Unternehmen unter ausländischer Kontrolle in Irland mit 71 % den höchsten Wertschöpfungsanteil, gefolgt von Luxemburg mit 55 % und der Slowakei mit 52 %.
In Frankreich, Deutschland und Italien war der Anteil dagegen mit 16 % bis 17 % deutlich geringer.
Auf Unternehmen unter ausländischer Kontrolle entfallen 15 % der Arbeitsplätze in der EU, einschließlich der Selbstständigen.
Luxemburg, Polen und die Slowakei wiesen mit 44 %, 34 % bzw. 28 % den höchsten Anteil an der Beschäftigung auf, während Länder wie Griechenland (7 %) und Zypern (9 %) deutlich niedrigere Quoten aufwiesen.
Wie sieht es mit EU-Unternehmen aus, die von russischen Unternehmen kontrolliert werden?**
Im Jahr 2022 ging die Zahl der EU-Unternehmen, die von russischen Unternehmen kontrolliert werden, im Vergleich zu 2021 um 11 % zurück.
Infolgedessen sank die Zahl der Arbeitnehmer und Selbstständigen auf 30 % bzw. 24 % der Wertschöpfung.
Auf der anderen Seite wuchs die Zahl der von ukrainischen Einrichtungen kontrollierten Unternehmen im Jahr 2022.
Die Zahl der Unternehmen stieg um 8 %, die Zahl der Beschäftigten um 6 % und die Wertschöpfung um 12 %.