Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums setzten die Soldaten der Aufklärungseinheiten die FPV-Drohnen ein, um getarnte Unterstände der ukrainischen Streitkräfte zu zerstören. Bei dem Angriff wurde auch eine Starlink-Kommunikationseinheit zerstört.
Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, das zeigen soll, wie russische Soldaten ukrainische Stellungen angreifen. Das Video zeigt Drohnen im Flug, die Ziele am Boden angreifen, Es entstand zu einem Zeitpunkt, als die Ukrainer im ganzen Land ihrer Militärs und Kriegstoten gedachten.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums setzten die Soldaten der Aufklärungseinheiten die FPV-Drohnen ein, um getarnte Unterstände der ukrainischen Streitkräfte zu zerstören. Bei dem Angriff wurde auch eine Starlink-Kommunikationseinheit zerstört. Die Ukraine bestätigte, dass Moskau in der Nacht 78 Drohnen in die Ukraine schoss,
In der südukrainischen Stadt Cherson starben nach Angaben der örtlichen Behörden drei Menschen, als eine russische Drohne einen Kleinbus traf. Die Region Cherson war eine von vier Regionen, die Moskau im September 2022 illegal annektierte und teilweise besetzt hält.
Der Ukraine-Krieg ist der größte Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg und hat die Ressourcen beider Seiten erschöpft.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnt vor einer Konfrontation Russlands mit der Nato. Kremlchef Wladimir Putin kenne keine Skrupel mehr, sagte die SPD-Politikerin. „Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erleben wir eine Zeitenwende in der inneren Sicherheit. Russland führt einen hybriden Krieg in Europa. Dass Desinformationskampagnen, Sabotageakte und Cyberattacken staatlich gesteuert sind, ist ja offensichtlich.“ Auf die Frage, ob das Risiko bestehe, dass sich so auch die Frage eines Nato-Bündnisfalls stelle, sagte die Ministerin: „Ich hoffe nicht, dass die Schwelle zum Nato-Bündnisfall überschritten wird. Wir müssen weiter entschieden, aber zugleich besonnen handeln.“
Verletztenzahl nach russischem Luftangriff im Ukraine-Krieg steigt
In der ukrainischen Industrieregion Dnipropetrowsk ist nachts eine russische Rakete eingeschlagen. Die Zahl der Verletzten ist jetzt auf 24 gestiegen. Zudem gebe es vier Todesopfer, teilte der Gebietsgouverneur Serhij Lyssak auf Telegram mit. Unter den Verwundeten ist demnach auch ein elfjähriger Junge.