Alleinerziehende und alleinstehende Frauen sind die am stärksten betroffenen Gruppen in der gesamten Europäischen Union.
Eurostat-Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 11 % der Menschen in der EU ihre Häuser nicht warm genug halten können.
Die höchsten Anteile meldeten Spanien und Portugal (beide 20,8 %), gefolgt von Bulgarien (20,7 %), Litauen (20,0 %) und Griechenland (19,2 %).
Luxemburg wies die niedrigste Quote auf (2,1 %), gefolgt von Finnland (2,6 %), Slowenien (3,6 %), Österreich (3,9 %) und Estland (4,1 %).
Alleinerziehende besonders gefährdet
Die am stärksten gefährdeten sozialen Gruppen sind alleinstehende Menschen mit Kindern.
Fast 19 % von ihnen haben mit niedrigen Temperaturen in ihren Haushalten zu kämpfen. Die mediterranen Länder sind am stärksten betroffen, mit 42 % in Zypern, 34,5 % in Griechenland und 34 % in Spanien.
Alleinstehende Frauen sind die am zweitstärksten gefährdete Gruppe: 14 % von ihnen können sich nicht ausreichend warm halten. Die schlechtesten Werte für alleinstehende Frauen wurden in Bulgarien (34 %), Portugal (31 %) und Litauen (31 %) verzeichnet.
Paare mit zwei Kindern meldeten mit 7,6 % die niedrigste Quote von Menschen mit solchen Problemen. Die niedrigste Rate in Europa, die in der Eurostat-Analyse für diese Gruppe gemeldet wurde, hat die Schweiz, mit 0,2 %.