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Überschwemmungen in Rumänien: Salzbergwerk Praid gefährdet

Mehrere von Überschwemmungen betroffene Gebiete nach zwei Tagen starken Regens, Botosani, Rumänien, 29. Mai 2025
Mehrere von Überschwemmungen betroffene Gebiete nach zwei Tagen starken Regens, Botosani, Rumänien, 29. Mai 2025 Copyright  Fouda, Malek/
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Von Malek Fouda
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Unwetter in Rumänien halten weiter an. Überschwemmungen gefährden unter anderem das Salzbergwerk Praid. Ein Schutzdamm ist gebrochen. Mehrere Bezirke wurden evakuiert.

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Starke Winde und heftige Regenfälle haben in den vergangenen zwei Tagen in verschiedenen Teilen Rumäniens zu schweren Überschwemmungen geführt.

Nach Angaben der Rettungsdienste wurden hunderte Menschen aus den Bezirken Covasna und Brasov in Zentralrumänien und Botosani im Nordosten in Sicherheit gebracht. Die zuständigen Kräfte führten Evakuierungen durch.

Am Donnerstag drohten die Fluten, die Salzminen in Praid in Zentralrumänien zu zerstören. Das Bergwerk beherbergt eines der größten Salzvorkommen Europas und ist auch eine wichtige Touristenattraktion für Rumänien.

Während ein Teil des Bergwerks mit einer jährlich etwa 70.000 bis 100.000 Tonnen Salz produziert, werden die riesigen Stollen, die auch ein medizinisches Zentrum beherbergen, von Touristen besucht. Das Bergwerk umfasst mehrere Stollen sowie eine religiöse Kapelle. Jedes Jahr besuchen rund eine halbe Million Menschen das Salzbergwerk.

Unwetter in Rumänien halten weiter an

In den kommenden Tagen werden in Teilen Nordrumäniens weitere Regenfälle erwartet, so die Behörden.

Der Fluss Corund fließt über das Salzbergwerk Praid. Nach den heftigen Regenfällen der letzten Tage hat sein Wasserdurchfluss den höchsten Stand der letzten Jahrzehnte erreicht: 60 Kubikmeter pro Sekunde.

Durch den plötzlichen Anstieg des Pegelstandes entstanden Risse in der Schutzwand des Flussbettes. Das Wasser drang in das Stollennetz vom Salzbergwerk ein. Dadurch ist die Stabilität der tragenden Salzsäulen und die Sicherheit der unterirdischen Anlagen gefährdet.**

Die Behörden haben zwei unterirdische Schutzdämme im Salzbergwerk errichtet, um die Abbaugebiete zu schützen und so auch die Touristenattraktion zu bewahren. Die Nationale Salzgesellschaft gab jedoch bekannt, dass der Damm im Bergwerk Telegdy zusammengebrochen ist.

Weitere Quellen • AP

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