Ein Lagerhaus in der ukrainischen Stadt Saporischschja wurde von russischen Drohnen angegriffen, wobei etwa 100 Tonnen humanitärer Hilfsgüter in Brand gerieten.
Bei einem russischen Drohnenangriff auf ein Lagerhaus in der südöstlichen ukrainischen Stadt Saporischschja wurden mindestens drei Menschen verletzt und 100 Tonnen humanitäre Hilfsgüter zerstört.
Bei den Verletzten handelt es sich nach Angaben der örtlichen Behörden um zwei Polizisten und einen Zivilisten. Der Schaden durch den Angriff wird auf rund 3 Millionen Dollar geschätzt. Die Hilfsgüter sollten an Binnenvertriebene und Bewohner der Frontgebiete des Krieges verteilt werden.
Bei dem Angriff wurden auch Geschäfte, ein mehrstöckiges Gebäude und eine Haltestelle des öffentlichen Nahverkehrs beschädigt.
Oleksandr Beluga, Gründer der Nichtregierungsorganisation Beluga UA, erklärte gegenüber lokalen Medien: "Jetzt ist alles zerstört, vor zwei Tagen erhielten wir Hilfe von fünf Lastwagen. Der Schaden beläuft sich hier auf etwa 3 Millionen Dollar."
Luftangriffe gehen unvermindert weiter
Neben Saporischschja waren auch die Regionen Charkiw, Donezk und Dnipro Ziel eines Angriffs, der nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe aus 58 Shahedattack-Drohnen sowie aus verschiedenen Arten von Drohnenimitaten bestand.
43 von ihnen seien neutralisiert worden, wobei 23 abgeschossen und 20 in ihren Signalen gestört worden seien.
Unterdessen meldete das ukrainische Militär, dass es in der Nacht Drohnenangriffe auf zwei russische Chemiewerke durchgeführt habe, die mit der Herstellung von Sprengstoff in Verbindung stehen.
"Im Rahmen der Bemühungen, (Russlands) Fähigkeit zur Herstellung von Sprengstoffen und Munition zu verringern, haben die Drohnensysteme der ukrainischen Streitkräfte in Abstimmung mit anderen Verteidigungskräften.