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Foto eines Weihnachtsmarkts mit massiver Polizeipräsenz sorgt für Spekulationen

DATEI - Eine Weihnachtskirmes in Herne, Deutschland, 6. Dezember 2024
DATEI - Eine Weihnachtskirmes in Herne, Deutschland, 6. Dezember 2024 Copyright  Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Martin Meissner/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von James Thomas & Tamsin Paternoster
Zuerst veröffentlicht am
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Ein angebliches Bild stark gesicherter Weihnachtsmärkte sorgt im Netz für Unruhe. Nutzer behaupten, Märkte blieben wegen Terrorgefahr geschlossen. Was steckt dahinter?

Ein Bild, das angeblich einen stark gesicherten deutschen Weihnachtsmarkt zeigt, verbreitet sich derzeit auf Social Media.

Tatsächlich handelt es sich jedoch um eine von Künstlicher Intelligenz erzeugte Fälschung.

Das Bild wurde eindeutig von einer künstlichen Intelligenz erzeugt: Gesichter, Nummernschilder und andere Details sind verzerrt, und in der rechten unteren Ecke des Fotos ist das Logo von Gemini, dem KI-Assistenten von Google, zu erkennen.

Das Bild wurde von einer KI generiert
Das Bild wurde von einer KI generiert Euronews

In der entsprechenden Bildunterschrift wird gefordert europäische Weihnachtsmärkte müssen stark vor Terroranschlägen geschützt werden, wobei ohne näher darauf einzugehen Einwanderung und „Vielfalt“ dafür pauschal verantwortlich gemacht werden.

Die Ersteller des Beitrages scheinen vor dem Hintergrund realer Anschläge, die in der Vergangenheit auf deutsche Weihnachtsmärkte, etwa in Berlin oder Magdeburg, verübt wurden, Angst schüren zu wollen.

Außerdem werden Falschinformationen verbreitet, alle deutschen Weihnachtsmärkte würden aus Sorge vor Terroranschlägen und Einwanderung geschlossen.

In Wirklichkeit bereiten Städte wie Köln und Frankfurt ihre Märkte wie gewohnt vor. Einige kleinere Märkte bleiben aus anderen Gründen geschlossen.

Die Besucher des beliebten Marktes im Dortmunder Schloss Bodelschwingh beispielsweise müssen sich bis 2027 gedulden, da das Schloss laut seiner Website saniert wird.

Die Marktbetreiber im Hamburger Stadtteil Rahlstedt haben sinkende Einnahmen als Grund für die Absage ihres Marktes genannt.

Die meisten Märkte in Deutschland werden mit umfassenden, angemessenen und oft verstärkten Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. Dazu gehören zum Beispsiel die Errichtung von Betonbarrieren, die Einstellung von zusätzlichem Sicherheitspersonal und die Durchführung von Taschenkontrollen.

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