R1: die Humanoiden kommen

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Von Euronews
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Das IIT, das italienische Technikinstitut in Genua hat einen neuen Assistenten.

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Das IIT, das italienische Technikinstitut in Genua hat einen neuen Assistenten. Ein Team aus Wissenschaftlern, Technikern und Ingenieuren hat in 16-monatiger Entwickungsarbeit den R1 gebaut. Die Macher sind überzeugt: R1 ist der ideale Gefährte für Zuhause.

R1 – die bezahlbare Alternative

Giorgio Metta ist der Projektkoordinator von R1. Er erklärt:“Der R1 ist ein menschenähnlicher Roboter. Wir haben ihn mit dem Ziel entwickelt, einen Roboter zu schaffen, der bezahlbar ist. R1 verfügt über Anwendungen für den Hausgebrauch und den Haushalt. Damit soll er zunächst vor allem für Menschen mit Behinderungen hilfreich sein, die eben Hilfe brauchen. Und später vielleicht einmal für alle Menschen.”

iCub

Ausgangsidee war es, eine kostengünstigere Version des iCub zu schaffen, eines Roboters, der weltweit in Laboratorien eingesetzt wird. Anders als der iCub, ist der 1m25 große und 50kg schwere R1 nicht aus Metall, sondern anteilig aus Plastik und Kohlefaser. Und – er hat Räder statt Beine.

Assistent der besonderen Art

Marco Randazzo ist einer der Forscher, der an R1 mitarbeitet. Er erklärt:“Wir haben die Entwicklung der Hardware jetzt fertig. Und wir haben damit begonnen, die Software zu entwickeln, um den Roboter fernzusteuern. Der Mensch sieht über Kameras, was der Roboter sieht und mit einer Art Joystick kann er dem Roboter befehlen, zum Beispiel ein Objekt vom Boden aufzuheben.” Schon bald soll der R1 in der Lage sein, der menschlichen Stimme zu folgen und Befehle auszuführen. Innerhalb der nächsten 2Jahre wird er auf dem Markt verfügbar sein. Sein Anschaffungspreis dürfte anfänglich im Bereich eines Kleinwagens liegen.

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