Die Astronauten sollten planmäßig zur Erde zurückkehren. Anfang dieses Monats brachen die Verantwortlichen den Rückflug ab.
Die festsitzende Besatzung einer chinesischen Raumfahrtmission ist in guter Verfassung. Sie arbeitet und lebt normal, teilte Chinas bemanntes Raumfahrtprogramm am Dienstag mit.
Die drei Astronauten der Mission Shenzhou-20 müssen länger im All bleiben. Die geplante Rückkehr am fünften November wurde abgebrochen, weil ihr Raumschiff vermutlich von einem kleinen Stück Weltraumschrott getroffen wurde.
Ein neuer Termin steht nicht fest. Das Team führt Tests und Übungen durch, hieß es in einer Mitteilung der Raumfahrtbehörde.
„Die Shenzhou-20-Besatzung ist in guter Verfassung, sie arbeitet und lebt normal“, heißt es weiter in der Erklärung.
Die drei Astronauten, Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie, flogen im April zur Raumstation Tiangong. Sie standen kurz vor dem Ende ihrer sechsmonatigen Rotation.
Die Ersatzmission Shenzhou-21 dockte am ersten November erfolgreich an der Station an. An Bord war erstmals eine Gruppe von Mäusen für Experimente.
China macht seit 2003 stetig Fortschritte mit seinem Raumfahrtprogramm. Das Land hat eine eigene Raumstation gebaut und will bis 2030 einen Menschen auf dem Mond landen lassen.