Kupferschmiede in Aserbaidschans Bergen

Kupferschmiede in Aserbaidschans Bergen
Von Euronews

Die Unesco hat die Kupferschmiedekunst in Lahic als erhaltenswertes Kulturerbe eingestuft

Lahic ist eines der ältesten Dörfer Aserbaidschans. Im Winter so gut wie von der Welt abgeschnitten, wird es im Sommer mit seinem althergebrachten Kunsthandwerk zur Sehenswürdigkeit für Touristen.


Fakten zu Aserbaidschan:

  • Es ist das größte Land im Südkaukasus
  • Die Hauptstadt ist Baku, die zweitgrößte Stadt ist Ganja
  • Im Osten grenzt das Land an das Kaspische Meer
  • Es hat rund 9,6 Millionen Einwohner
  • Es erstreckt sich über rund 86.600 km2

In den Gassen hört man das Klopfen der Hämmer auf den Ambossen. Die Kupfergasse ist die bekannteste. Die Kupferschmiedekunst Lahics wurde von der Unesco zum erhaltenswerten Kulturerbe erklärt.



In der Werkstatt der Familie Aliyev wird die Schmiedetradition von Generation zu Generation weitergegeben – inzwischen schon in die siebte. Kableyi (Kablemi) Aliyew ist aber keineswegs von moderner Technologie abgekoppelt: “Mir gefällt an meiner Arbeit, dass mein Name eingemeißelt wird: Wer mich in 150 oder 200 Jahren im Internet sucht, wird immer noch sehen, wer ich war!”



Die jahrhundertelange Isolation und wenige landwirtschaftliche Möglichkeiten in dem schmalen Tal ließen das Kunsthandwerk in dem Kaukasusdorf gedeihen. Fast jeder hier im Dorf kann aus einem simplen Viereck aus Metall einen Kunstgegenstand machen – mit seinem ganz eigenen persönlichen Stempel.


Unterstützt vom aserbaidschanischen Ministerium für Kultur und Tourismus

Zum selben Thema