Zum elften Mal in Folge führt London das Ranking "World’s Best Cities" an. Die Studie bewertet Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Zukunftsfähigkeit - mit bemerkenswerten Ergebnissen auch für Europa: Gleich sechs europäische Metropolen schaffen es in die Top Ten.
London bleibt laut dem Ranking "World’s Best Cities 2026" die beste Stadt der Welt – zum elften Mal in Folge.
Der Index des Immobilienberaters Resonance Consultancy basiert auf einer Befragung von mehr als 21.000 Personen in 30 Ländern sowie auf weltweit erhobenen nutzergenerierten Daten. Er präsentiert die 100 Städte, die die Zukunft des Planeten prägen – in Zeiten rasanter Urbanisierung und geopolitischer Spannungen.
Unter den Top Ten finden sich auch weitere europäische Metropolen: Paris, Madrid, Rom, Berlin und Barcelona.
„Global betrachtet kommen 45 Prozent aller internationalen Reisenden nach Europa. Damit ist Europa das Zentrum der Tourismusbranche“, erklärte Chris Fair, Präsident und CEO von Resonance Consultancy, gegenüber Euronews auf der World Travel Market in London.
„Städte in ganz Europa bieten Aktivitäten, Kultur und Unterhaltung, sowohl für Gäste als auch für Einheimische. Vieles hängt mit der Stärke der Besucherökonomie in dieser Region zusammen.“
Der Index bewertet Faktoren wie Lebensqualität, etwa Natur, Fußgängerfreundlichkeit, öffentlichen Nahverkehr und Luftqualität. Außerdem fließen Beliebtheit, Nachtleben, Kultur, Sehenswürdigkeiten und Gastronomie in das Ranking ein. Ein weiterer Faktor ist Wohlstand, gemessen an wirtschaftlicher Stärke, Bildung, Erwerbsbeteiligung und Anbindung.
„In diesem Jahr haben wir in Partnerschaft mit AlphaGeo einen Klimarisiko-Score ergänzt, um den Einfluss des Klimawandels zu berücksichtigen“, so Fair. „Wir betrachten dabei nicht nur das Wetter, sondern die Zukunftsfähigkeit einer Stadt unter veränderten Bedingungen, also, wie sich dort tatsächlich leben lässt.“
Der Index 2026 bezieht außerdem neue Mobilitätsmuster sowie den Einfluss globaler Wahrnehmung auf Investitionen und Reisetrends ein. Viele führende Städte investieren verstärkt in ihre Kulturviertel.
Die meisten gelisteten Städte stammen aus den USA, gefolgt von Deutschland mit acht und China mit sieben.
Warum führt London die Liste an?
London ergattert bereits zum elften Mal in Folge den Spitzenplatz. Bei Lebensqualität belegt die Stadt Rang drei, bei Beliebtheit Rang zwei und bei Wohlstand Rang eins.
„Die Geschichte Londons als globale Hauptstadt spielt eine große Rolle. Viele kennen die Stadt aus Unterhaltung, Film, Kultur und Historie. Das wirkt“, erklärte Fair.
Nach der Pandemie hat sich London gut erholt und zieht wieder viele internationale Gäste an, besonders aus den USA.
Besucher können ikonische Orte wie den Tower of London, das London Eye, den Buckingham-Palast, das British Museum und die Westminster Abbey entdecken. Danach locken zahlreiche Fine-Dining- und Casual-Restaurants mit einigen der besten Küchen der Welt.
Für Kulturinteressierte bieten sich West-End-Shows oder Aufführungen im Shakespeare’s Globe an. Wer etwas Besonderes sucht, besucht den Sky Garden. Schnäppchenjäger werden auf dem Portobello Road Market oder dem Camden Market fündig.
Kleinere Städte im Vereinigten Königreich tun sich dagegen schwer, Aufmerksamkeit zu gewinnen.
„London auf Platz eins ist großartig, wirkt aber negativ auf den Rest Großbritanniens, weil die Stadt so viel Aufmerksamkeit bindet“, sagte Fair. „Andere Städte wie Sheffield schneiden in der Lebensqualität gut ab, werden jedoch weniger wahrgenommen.“
Europäische Städte liegen vorn
Sechs europäische Städte schafften es in die Top Ten, mehr als jede andere Region, so Fair.
Paris belegt Rang drei. Ausschlaggebend ist die Verbindung von zukunftsgerichteter Stadtinnovation mit großer Geschichte und Kultur.
„Nur wenige Städte ziehen so viele Menschen in ihren Bann – von Unternehmern bis zu Trendsettern und Bucket-List-Fans. Paris sprengt Vorstellungen. Die Stadt bleibt die überzeugendste urbane Symphonie des Planeten. Sie ist zugleich historisch und progressiv, elegant und rau, intim und global“, heißt es im Bericht World’s Best Cities 2026.
Paris hat sich als fußgängerfreundliche Stadt neu erfunden und bietet hervorragende Bedingungen für Radfahrer. Zugleich zeigt die Stadt Resilienz und Lernfähigkeit.
„Paris ist die Stadt Nummer eins, die Menschen besuchen wollen“, sagte Fair.
Zu den Highlights zählen Eiffelturm, Kathedrale Notre-Dame und Louvre. Beliebt sind auch Bootsfahrten auf der Seine und kulturreiche Viertel wie das Quartier Latin, Montmartre und Le Marais.
Ein starker Trend zum erlebnisorientierten Reisen stärkt Paris und ganz Europa. Viele reisen heute wegen bestimmter Leidenschaften und Interessen.
Menschen „wählen nicht zwingend Paris, sondern Kunst; nicht unbedingt Italien, sondern die Küche und finden diese Erlebnisse abseits der bekannten Wege, in kleineren Städten“, so Fair.
Madrid liegt im World’s Best Cities 2026 Index auf Platz fünf.
„Als Spaniens Hauptstadt in diesem Sommer unter Rekordhitze ächzte, bot die ehrgeizige grüne Transformation der Stadt sowohl Erholung als auch Hoffnung“, betont der Bericht.
„Der Bosque Metropolitano – Madrids kühnes Vorhaben, Europas größten metropolitanen Wald zu schaffen – wächst stetig am Stadtrand. Er soll einen 76 Kilometer langen Grüngürtel bilden, der Klima und Charakter der Stadt neu prägt.“
Madrid investiert zudem stark in nachhaltigen Nahverkehr und überzeugt mit einer lebendigen Kultur- und Gastroszene.
Sechs europäische Städte schafften es in die Top Ten – mehr als jede andere Region, so Fair.
Paris belegt Rang drei. Ausschlaggebend ist die Verbindung von zukunftsgerichteter Stadtinnovation mit großer Geschichte und Kultur.
„Nur wenige Städte ziehen so viele Menschen in ihren Bann – von Unternehmern bis zu Trendsettern und Bucket-List-Fans. Paris sprengt Vorstellungen. Die Stadt bleibt die überzeugendste urbane Symphonie des Planeten. Sie ist zugleich historisch und progressiv, elegant und rau, intim und global“, heißt es im Bericht World’s Best Cities 2026.
Paris hat sich als fußgängerfreundliche Stadt neu erfunden und bietet hervorragende Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Zugleich zeigt die Stadt Resilienz und Lernfähigkeit.
„Paris ist die Stadt Nummer eins, die Menschen besuchen wollen“, sagte Fair.
Zu den Highlights zählen Eiffelturm, Kathedrale Notre-Dame und Louvre. Beliebt sind auch Bootsfahrten auf der Seine und kulturreiche Viertel wie das Quartier Latin, Montmartre und Le Marais.
Ein starker Trend zum erlebnisorientierten Reisen stärkt Paris und ganz Europa. Viele reisen heute wegen bestimmter Leidenschaften und Interessen.
Menschen „wählen nicht zwingend Paris, sondern Kunst; nicht unbedingt Italien, sondern die Küche – und finden diese Erlebnisse abseits der bekannten Wege, in kleineren Städten“, so Fair.
Madrid liegt im World’s Best Cities 2026 Index auf Platz fünf.
„Als Spaniens Hauptstadt in diesem Sommer unter Rekordhitze ächzte, bot die ehrgeizige grüne Transformation der Stadt sowohl Erholung als auch Hoffnung“, betont der Bericht.
„Der Bosque Metropolitano, Madrids kühnes Vorhaben, Europas größten metropolitanen Wald zu schaffen, wächst stetig am Stadtrand. Er soll einen 76 Kilometer langen Grüngürtel bilden, der Klima und Charakter der Stadt neu prägt.“
Madrid investiert zudem stark in nachhaltigen Nahverkehr und überzeugt mit einer lebendigen Kultur- und Gastroszene.
Sehenswürdigkeiten wie die Puerta del Sol, der Königspalast und die Plaza Mayor erzählen Geschichte. Kunstliebhaber zieht es ins Museo Reina Sofía oder in den Prado. Im Mercado San Miguel warten köstliche Tapas, während der Parque del Buen Retiro Ruhe bietet.
Ewige Stadt lockt mit dem Heiligen Jahr
Rom belegt Platz sieben, beflügelt vom Pilger- und Touristenansturm zum Heiligen Jahr 2025.
„Die Ewige Stadt war immer begehrt. Heute bietet sie ein intensives Eintauchen in die Vergangenheit und investiert zugleich in ambitionierte Modernisierungen für Einheimische und Gäste, angestoßen durch Millionen Pilger zum Jubiläum 2025“, heißt es im Bericht.
Besucher erleben Denkmäler wie das Forum Romanum, Kolosseum und Pantheon sowie die Sixtinische Kapelle und die Vatikanischen Museen. Viertel wie Trastevere laden zum Bummeln ein, auf den Piazze genießt man Espresso und Gelato, und wer Natur sucht, spaziert durch die Villa Borghese.
Westeuropäische Städte sind im Ranking stark vertreten, während osteuropäische Städte trotz guter Bewertungen in der Wahrnehmung zurückliegen.
„Wie zu erwarten, ist Osteuropa weniger präsent. Höher vertreten sind London, Städte in den nordischen Ländern, Frankreich, Spanien und Italien – die traditionellen Märkte“, erklärte Fair. „Es bleibt Arbeit, um die Vielfalt europäischer Ziele bekannter zu machen und den Tourismus gleichmäßiger über den Kontinent zu verteilen.“