Mosambik: Wasser bis zur Hüfte

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Mosambik kämpft mit den Folgen von Zyklon «Kenneth»: Häuser zerstört, Schulen und Kliniken auch. Die Versorgung mit Strom zum Teil zusammengebrochen, mindestens acht Menschen in Mosambik und auf dem Inselstaat der Komoren tot. Und es regnet unaufhörlich weiter.

Mosambik kämpft mit den Folgen von Zyklon «Kenneth»: Häuser zerstört, Schulen und Kliniken auch. Die Versorgung mit Strom zum Teil zusammengebrochen, mindestens acht Menschen in Mosambik und auf dem Inselstaat der Komoren tot. Und es regnet unaufhörlich weiter.

«Es regnet stark in Pemba, in der Provinz Cabo Delgado, und einige Teile der Stadt sind bereits überflutet», sagte der Sprecher des UN-Nothilfebüros, Saviano Abreu, über eine der
betroffenen Städte in Mosambik. In einigen Vierteln stehe das Wasser schon jetzt hüfthoch. «Wir erwarten leider verheerende Überschwemmungen hier in Pemba». Nach vorläufigen Schätzungen seien auf den Komoren mindestens 1.000 Menschen vorübergehend obdachlos geworden.

Viele Gemeinden waren am Sonntag von der Außenwelt abgeschnitten. «Es besteht die Gefahr, dass Seuchen ausbrechen», so Christof Johnen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Viele Menschen seien obdachlos, es gebe Probleme mit der Versorgung mit Essen und sauberem Trinkwasser.

«Kenneth» war zunächst über die Komoren hinweggezogen und in der Nacht zum Freitag dann mit Stärke vier von maximal fünf im Norden Mosambiks auf Land getroffen. Erst Mitte März war die frühere portugiesische Kolonie Mosambik vom Zyklon «Idai» erschüttert worden.

su