Menschenrechtsfresko in Marseille

Video. Malala, Greta, Nasrin - ein Fresko für kämpferische Frauen in Paris

Im 12. Arrondissement in Paris ist jetzt ein Fresko eingeweiht worden, das Frauen ehrt, die sich für Menschenrechte einsetzen. Darauf zu sehen ist die Aktivistin Malala Yousafzai, die ihre Heimat verlassen musste, weil sie für Schulbildung für Mädchen kämpfte und in den Kopf geschossen wurde. 

Im 12. Arrondissement in Paris ist jetzt ein Fresko eingeweiht worden, das Frauen ehrt, die sich für Menschenrechte einsetzen. Darauf zu sehen ist die Aktivistin Malala Yousafzai, die ihre Heimat verlassen musste, weil sie für Schulbildung für Mädchen kämpfte und in den Kopf geschossen wurde. 

Ebenfalls abgebildet ist die iranische Anwältin Nasrin Sotoudeh. 

Der Präsident von Amnesty International, Jean-Claude Samouiller, erklärt: "An dieser Wand ist das Porträt von Nasrin Sotoudeh, die eine iranische Anwältin ist, die lange gekämpft hat und die immer noch gegen die Todesstrafe kämpft. Und sie kämpft auch dafür, dass iranische Frauen sich so kleiden können, wie sie wollen, mit Schleier oder ohne Schleier, wie sie wollen. Für diesen Kampf wurde sie zu 38 Jahren Gefängnis und 148 Peitschenhieben verurteilt. Sie befindet sich derzeit im Evin-Gefängnis in Teheran".

Auch Greta Thunberg ist auf dem Fresko.

Das Fresko hat der Street Art Künstler Mahn Kloix aus Marseille entworfen. Er sagt: "Wir leben in einer Welt, in der unsere Generation vor vielen Herausforderungen steht: Globalisierung, Umwelt, Migrationsströme, Meinungsfreiheit, Technologien, die missbraucht werden, Gewalt gegen Frauen oder Umweltaktivisten. Diese Wand ist eine Hommage an den Willen, die Welt um uns herum weiterzuentwickeln."

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