In Sevilla rückten die Rettungsdienste wegen des Unwetters zu mehr als 440 Einsätzen aus. Bis zu 115 Liter Regen pro Quadratmeter wurden gemessen. Das ist der höchste Tageswert seit Beginn der Messungen an der Hauptwetterstation der Stadt.
Der Stadtrat von Sevilla meldete zudem weiträumige Verkehrsbehinderungen. Öffentliche Universitäten setzten am Mittwochnachmittag die Lehrveranstaltungen aus.
Die Regionalregierung Andalusiens aktivierte Phase eins ihres Sonder-Notfallplans bei Hochwasserrisiko. Zudem lösten 45 Gemeinden ihre lokalen Notfallpläne (PTEL) aus: 38 in Huelva, sechs in Sevilla und eine in Granada. Die Maßnahmen folgten auf eine rote Warnstufe der spanischen Wetterbehörde für wolkenbruchartige Regenfälle an der Küste von Huelva.