Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Obama steht vor großen Herausforderungen und demonstriert Einheit

Obama steht vor großen Herausforderungen und demonstriert Einheit
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button

Noch sind es die Feierbilder, die nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama dominieren. Doch der Blick geht auch nach vorn. Obama weiß um die Herausforderungen, die vor ihm bevorstehen.

In seiner Rede sagte der Wahlgewinner: “Ich glaube, wir können das Versprechen unserer Gründerväter halten: Die Vorstellung, dass es nichts ausmacht, wer du bist oder wo du herkommst oder wie du aussiehst oder wo du liebst. So lange du willens bist, hart zu arbeiten. Egal, ob du schwarz oder weiß bist, Latino oder Asiate oder Indianer, jung oder alt, reich oder arm, gesund oder nicht, schwul oder hetero: Du kannst es hier in Amerika schaffen, sofern du gewillt bist, es zu versuchen.”

Als Obama auf der Bühne steht, liegen die entscheidenden Momente hinter ihm: Es war gegen 5:19 Uhr mitteleuropäischer Zeit, als die Fernsehsender NBC und Fox Obama die entscheidenden Staaten zuschlagen. Doch bevor er vor den Kameras erscheint, jubelt Obama ganz bescheiden auf Twitter: “Vier weitere Jahre” – dazu ein Foto: Er selbst in einer innigen Umarmung mit seiner Frau Michelle.

In Europa ist die Freude über die Wiederwahl Obamas groß. Zwar fielen sich die Bewohner des alten Kontinents nicht jubelnd in die Arme, doch allerorts ist man erleichtert. Ohnehin hätten sich die Europäer – wie Umfragen zeigten – für den alten Amtsinhaber und nicht für Romney entschieden.

Das, obwohl Obama für die Europäer nicht nur Freundlichkeiten übrig hatte. Nicht nur einmal forderte er die Politiker der EU auf, mehr zur Lösung der Euro-Krise zu tun. In Washington war und ist man nicht davon überzeugt, dass sich Europa den Herausforderungen stellt. Auch in Brüssel machte sich wiederholt Enttäuschung breit.

TON
Hin und wieder sei in den Beziehungen zwischen der EU und den USA eine gewisse Müdigkeit zu verspüren gewesen, so der Präsident des Europaparlaments Martin Schulz.

Es bleibt somit abzuwarten, ob das transatlantische Gähnen fortgesetzt wird oder ob die alte Freundschaft und die guten Beziehungen neue Impulse erfahren.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Weht Trumps Rachefeldzug über den Atlantik?

Bis zu 50 Prozent ab heute: US-Präsident Trumps weltweite Zölle treten in Kraft

Steht ein Rückzug der US-Streitkräfte aus Europa bevor?