Achthundert Syrer erreichen Italien auf ausgemustertem Handelsschiff

Die Flüchtlinge kamen diesmal auf einem Handelsschiff: Vor Sizilien hat die italienische Küstenwacht sie gerettet.
Rund achthundert Menschen waren an Bord, fast alle aus Syrien. Ihr Schiff hatte seine Fahrt in der Türkei begonnen.
Die Schleuser verließen es aber und setzten es auf Autopilot: Hundert Meilen vor Sizilien meldeten sich die Flüchtlinge dann über Satellitentelefon in Italien.
Der Küstenwacht gelang es, an Bord zu gehen und das Schiff in den Hafen der Stadt Augusta zu steuern.
Erst am Tag zuvor waren knapp zweihundert syrische Flüchtlinge in der Nähe italienischer Gewässer angekommen, ebenfalls aus Syrien.
Auch ihre Seereise hatte in der Türkei begonnen – ihr Schiff war am Sinken, als sie doch noch gerettet werden konnten.
Die Küstenwache sprach von mehreren Fällen in den letzten Wochen, in denen Flüchtlinge auf Handelsschiffen gekommen seien.