Die deutschen Behörden schlagen Alarm. Wegen des starken Zustroms von Asylbewerbern vor allem aus dem Kosovo forderte der Deutsche Städte- und
Die deutschen Behörden schlagen Alarm. Wegen des starken Zustroms von Asylbewerbern vor allem aus dem Kosovo forderte der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Bundesregierung auf zu prüfen, ob das Land nicht ebenso wie andere Balkanstaaten als “sicheres Herkunftsland” eingestuft werden könne. Im vergangenen Herbst wurden bereits Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als “sichere Herkunftsstaaten” klassifiziert. Beim Bundesinnenministerium hieß es, man plane keine eigene Gesetzesinitiative.
“Wir gehen, weil wir hier keine Arbeit finden”, sagt ein Kosovare in Pristina, “was sollen wir hier machen? Es gibt keine Arbeit, keine Zukunft. Hier ist nichts. Wo sind diese Politiker, die sich nicht um die Menschen scheren. Sie sollten sehen, wie die Leute von hier fliehen. Aber sie sitzen in ihren Büros.”
Ein Sprecher des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg sagte, Asylanträge von Kosovaren würden mit Vorrang bearbeitet. Die Anerkennungsquote liege bei lediglich 0,3 Prozent.